Region: Schweiz
Erfolg
Verkehr

Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
10.588 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

10.588 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 04.03.2019
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Ich habe 29 Jahre mit dem Zug vom Elsass (Mulhouse) nach Basel gependelt. Dem Ausbau der öffentliche Verkehrsmittel sollte aus meiner Sicht eine hohe Priorität gegenüber den Strassenverkehr zugewiesen werden. Das ist sehr wichtig für unsere Zukunft.
Ebenfalls ist mir die Förderung der Kooperation in der Dreiland Regio auch ein wichtigen Aspekt unsere gemeinsame Zukunft.

Der aktuelle Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Grossregion Basel ist weit hinter den Möglichkeiten, um von der Peripherie rasch in das Zentrum zu gelangen oder um effizient aus der übrigen Schweiz die Stadt Basel nach Deutschland oder Frankreich zu passieren. Der Bhf SBB als Sackbahnhof und fehlende Durchmesserlinien werden mit dem Herzstück gelöst.

Das entscheidende Stück Schienenverkehr, das den öV wesentlich effizienter und attraktiver macht. Es besteht die Hoffnung, dass damit ein wesentlicher Teil der Pendlerströme auf den öV umsteigt und die Staus vermindert werden. Die absolute Dringlichkeit erklärt sich von selbst.

Da ich bei Herzog & de Meuron arbeite, wurde mir die Tragweite des Projekts bewusst. Ausserdem sehe ich im Vergleich zur Region Zürich dringenden Nachholbedarf in der Region Basel!
Es kann nicht sein, dass dieser starke und wichtige Wirtschafts- und Kulturstandort (Basel) diesbezüglich nicht vom Bund unterstützt wird.

Von meinem Wohnort Grenzach ist es zum Euroflughafen eine Odyssee. Besucher die vom Bahnhof SBB kommen müssen mit der Tram durch die Stadt fahren bis zu einem Busanschluss nach Grenzach. Der Bus fährt nach nach 21h nicht mehr in die Stadt. Das Umweltabo hat nur bis zum Grenzübergang Gültigkeit, dort muss man aussteigen und am Automaten ein Ticket lösen. So altmodisch umständlich.
Nehme ich das Auto, komme ich in der Stadt nicht vorwärts und muss eine teure Garage zum Parkieren benutzen. Wenn ich am Wettsteinplatz einen Parkplatz finde, fahre ich mit der Tram weiter in die Stadt. Für eine Stunde.

Ich pendle werktäglich die Oberrheinstrecke zw. Wohnort und Basel. Der weitere öV-Ausbau der Oberrheinstrecke bedingt auch ein Ausbau der Verbindung Bad.Bf und SBB, was letztendlich allen Fahrgästen zugute käme und eine weitere Güterverlagerung auf die Schiene ermöglichen würde.

Das Herzstück ist das Schlüsselelement für eine echte S-Bahn in der Regio Basel und für die Beseitigung des Flaschenhalses Rheinbrücke. Nur mit einer leistungsfähigen S-Bahn können wir den Bau von ineffizienten, landfressenden Autobahnen verhindern.

Ich bin Grenzgänger aus Lörrach und arbeite am Euroairport Basel, Schweizer Teil. Wenn es bessere öffentliche Verbindungen gäbe bräuchte ich kein Auto. Dies gilt für viele andere Grenzgänger ebenso. Es würde die ganze Region weiter bringen, die ja nicht an der Schweizer Grenze aufhört. Die Einbindung der umliegenden deutschen und französischen Verkehrswege an die der Schweiz ist notwendig, um die ungünstigen Grenzen, die mitten durch die Agglomeration um Basel ziehen, zu überwinden. Insgesamt ist zu erwarten, dass die Zunahme des Autoverkehrs zumindest verlangsamt , wenn nicht verhindert wird, und katastrophale städtebauliche Eingriffe wie einen Autobahn-Westring quer durch die Stadt unnötig werden.

Ich lebe Zeit drei Jahren in Basel und studiere Geographie und bin angehender Raumplaner. Herr de Meuron und alle weiteren Unterstützer des Herzstücks haben mit ihren Forderungen absolut recht. Ich schliesse mich ihnen an und fordere das Bern endlich die Wichtigkeit der trinationalen Region Basel anerkennt und entsprechend handelt. Grenzen sollen keine Hindernisse sein! Schauen Sie endlich über den Rand des Käsebrettlis hinweg.

Ich bin der Meinung, dass am Bahnknoten Basel in den letzten Jahren viel zu wenig investiert wurde. Alle anderen grossen Regionen in der Schweiz haben ihre Grossprojekte für den Eisenbahnverkehr und damit einen entsprechenden Angebotsausbau erhalten (Genf: Leman 2030 / Zürich: DML Durchmesserlinie / Bern ZBB Zukunft Bahnhof Bern). Nun ist es an der Zeit, auch in die Region Basler zu investieren.

Mit dem Herzstück könnten die Tramlinien statt durch, um die Altstadt geführt werden.
Die Altstadt würde mit einem Quantensprung aufgewertet und wäre insbesondere mit Markt-, Barfüsserplatz und Fischmarkt mit entsprechend baulichen Massnahmen eine echte Attraktivität für Fussgänger; für Be- und Einwohner ebenso wie für Touristen.

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