Ich habe das Buch „Gruebe“ als Projektleiter mitzuverantworten. Es war als (kleine) Geste der Entschuldigung und „Wiedergutmachung) gedacht. Verschiedene Quellen (Zeitzeugen, Dokumente, Briefe von Ehemaligen) liessen und lassen den Schluss zu, dass die Grube nicht immer ein Hort christlicher Nächstenliebe war. Eher das Gegenteil davon. Bis ins Jahr 2000 wurden Körperstrafen, Essensentzug und jegliche Form psychischer Gewalt praktiziert. Erlitten Kinder und Jugendliche schweres Leid. Das zu dokumentieren ist aus meiner Sicht wichtig und richtig. Darüber hinaus sollte auch das jahrzehntelange Behördenversagen in Bezug auf die „Grube“ nicht einfach ad Acta gelegt werden. Wurde doch über Jahre weggeschaut und verdrängt. Das wird im Buch nur kurz behandelt, aber immerhin soweit, dass klar wird wer dem Treiben auf der Grube Einhalt gebieten konnte.
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Ich habe das Buch „Gruebe“ als Projektleiter mitzuverantworten. Es war als (kleine) Geste der Entschuldigung und „Wiedergutmachung) gedacht. Verschiedene Quellen (Zeitzeugen, Dokumente, Briefe von Ehemaligen) liessen und lassen den Schluss zu, dass die Grube nicht immer ein Hort christlicher Nächstenliebe war. Eher das Gegenteil davon. Bis ins Jahr 2000 wurden Körperstrafen, Essensentzug und jegliche Form psychischer Gewalt praktiziert. Erlitten Kinder und Jugendliche schweres Leid. Das zu dokumentieren ist aus meiner Sicht wichtig und richtig. Darüber hinaus sollte auch das jahrzehntelange Behördenversagen in Bezug auf die „Grube“ nicht einfach ad Acta gelegt werden. Wurde doch über Jahre weggeschaut und verdrängt. Das wird im Buch nur kurz behandelt, aber immerhin soweit, dass klar wird wer dem Treiben auf der Grube Einhalt gebieten konnte.