Die aktuelle Spesenregelung ist veraltet und benachteiligt beruflich Reisende.
Seit der letzten Anpassung 2019 ist die Inflation in Deutschland um rund 20 % gestiegen – die Spesensätze jedoch sind gleich geblieben. Während Nachbarländer ihre Pauschalen regelmäßig anpassen, hinkt Deutschland hinterher. Hinzu kommt: Die geltenden Regelungen benachteiligen Menschen mit langen Reisetagen. Beispiel: LKW-Fahrer*innen, die um 5:00 Uhr starten und erst um 23:00 Uhr ankommen, müssen drei Mahlzeiten finanzieren, erhalten aber nur zwei Tagegelder – da der Tag unter 24 Stunden dauert.

Unser Vorschlag:

• Die volle Pauschale (Ganztagesspesen) soll bereits ab 16 Stunden Abwesenheit gezahlt werden – denn wer so lange unterwegs ist, kommt realistisch nicht mit zwei Mahlzeiten aus.
• Zusätzlich fordern wir eine Anpassung der Spesensätze an die Inflation, mindestens um 20 %, um reale Ausgaben beruflich Reisender wieder angemessen zu decken.