Region: Germany
 

Autobahnen - Sicherung von Autobahnbaustellen durch mobile Bodenwellen

Petitioner not public
Petition is addressed to
Deutschen Bundestag

195 Signatures

Petition process is finished

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  1. Launched 2010
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Finished

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Petition is addressed to: Deutschen Bundestag

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass Baustellen auf der Autobahn, bei denen eine oder mehrere Spuren wegfallen, mit mobilen Bodenwellen gesichert werden müssen.

Reason

Viele Unfälle passieren auf deutschen Autobahnen, weil das Wegfallen einer oder mehrerer Spuren (grade auf meist dürftig angekündigten und gesicherten Tagesbaustellen) zu spät wahrgenommen wird. Besonders LKW-Fahrer haben oft einen kleineren Sichtwinkel nach Rechts, wodurch sie Beschilderungen u.U. schlecht ausmachen können. Die Einführung von mobilen Bodenwellen (wie ich sie aus den Niederlanden kenne) weckt durch das starke Rucken sicherlich sogar einen schlafenden Fahrer auf. Zudem wären sie leicht und schnell aufzustellen. Die gelben Teile sind aus Gummi, nicht zu weich. Man könnte eine solche Bodenwelle auch aus einem massiven Stück Hartgummi fertigen, wichtig nur, dass sie relativ flach sind. Es wäre (so denke ich) keine all zu hohe Investition für die beteiligten Betriebe. Wenn man nun z.B. beim Wegfallen einer Spur, 300m vor dem eigentlichen Spurende beginnt, in regelmäßigen Abständen (z.B. ~50m) diese mobilen Bodenwellen auszulegen, wird jeder rechtzeitig gewarnt und hat noch die Möglichkeit zu bremsen.

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Petition details

Petition started: 11/12/2010
Collection ends: 01/19/2011
Region: Germany
Topic:  

News

  • on 08 Jun 2017
    Jonas Manusch

    Autobahnen

    Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 07.07.2011 abschließend beraten und
    beschlossen:

    Die Petition der Bundesregierung dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und
    Stadtentwicklung zu überweisen.

    Begründung

    Mit der Petition wird gefordert, Baustellen auf Autobahnen im Falle des Wegfalls von
    Fahrspuren mit mobilen Bodenwellen zu sichern.

    Zur Begründung dieses Anliegens führt der Petent der öffentlichen Petition, zu der
    195 Mitzeichnungen vorliegen, Folgendes aus:

    Viele Unfälle passierten auf deutschen Autobahnen deshalb, weil der Wegfall einer
    oder mehrerer Spuren gerade auf meist dürftig angekündigten und gesicherten
    Tagesbaustellen von den Fahrern zu spät wahrgenommen werde. Besonders
    LKW -Fahrer hätten oft nur einen kleinen Sichtwinkel nach rechts, wodurch sie
    Beschilderungen unter Umständen schlecht erkennen könnten. Mobile Bodenwellen
    wie sie bereits in den Niederlanden existierten weckten durch das starke Rucken
    selbst schlafende Fahrer auf. Zudem wären sie leicht und schnell aufzubringen.
    Solche Bodenwellen bestünden aus nicht zu weichem Gummi, könnten aber auch
    aus massivem Hartgummi gefertigt werden; wichtig sei dabei, sie relativ flach zu
    gestalten. Dies wäre keine allzu hohe Investition.

    Wenn beim Wegfallen einer Spur 300 m vor dem eigentlichen Spurende in
    regelmäßigen Abständen, z. B. 50 m, mobile Bodenwellen existierten, würde jeder
    Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gewarnt und habe noch die Möglichkeit, zu bremsen.

    Das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung stellt sich wie folgt dar:

    Nach positiven Erfahrungen mit so genannten Warnschwellen" in den Niederlanden
    werden diese heute schon, neben visuell wirkenden Vorwarneinrichtungen
    (Vorwarntafel, kleiner Blinkpfeil),
    in mehreren Bundesländern (z. B. Nordrhein-
    Westfalen, Bayern) auf Autobahnen als zusätzliche Maßnahme zur Absicherung von

    Tagesbaustellen eingesetzt. Sie sollen unaufmerksame Fahrer durch die
    mechanische Rückkopplung beim Überfahren letztmalig auf eine bevorstehende
    Fahrstreifensperrung hinweisen. Die Warnschwellen sind seit Anfang 2008 in der
    Straßenverkehrs-Ordnung
    (§ 43
    Abs. 3, Nr. 2,
    Satz 4)
    als
    überfahrbare
    Verkehrseinrichtung in Verbindung mit der fahrbaren Absperrtafel (Zeichen 616)
    verankert.

    Derzeit werden durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    (BMVBS)
    für Straßenwesen
    der Bundesanstalt
    Zusammenarbeit mit
    in
    weitergehende Regelungen und Einsatzkriterien erarbeitet. Diese sollen zeitnah den
    für die Planung und Durchführung von Baustellen auf Autobahnen zuständigen
    Ländern zur Verfügung gestellt werden,
    so dass Warnschwellen künftig
    flächendeckend in Deutschland zur Absicherung von Arbeitsstellen zum Einsatz
    kommen können.

    Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Ausschuss, die Petition der Bundesregierung
    dem BMVBS zu überweisen, um sie auf das mit der Petition verfolgte Anliegen
    aufmerksam zu machen.

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