Klimawandel ist die Überschrift unserer heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen. Jedes Thema, das uns bewegt, ist in irgendeiner Weise vernetzt mit der Krise. Ohne das schnelle Handeln in allen Bereichen, sind wir nicht für die nahe Zukunft gewappnet. Die Klima AG soll unter anderem die Arbeit der eingeführten Klimaschutzmanagerin ergänzen und unterstützen, jedoch bietet ihr momentaner Aufbau keine Möglichkeit für die effektive und effiziente Bearbeitung der notwendigen Themenfelder. Ihre Potentiale sind weitestgehend ungenutzt. Für das Unterfangen ist Bürgerbeteiligung essentiell. Je größer ihre Resonanz ist desto schneller können wir Veränderungen in der Gesellschaft vorantreiben. Diese braucht jedoch ebenso gute Strukturen um wirkungsvoll zu sein. Aus diesem Grund ist eine Aufteilung in mehrere Arbeitsgemeinschaften eine Notwendigkeit. Aufmerksamkeit für die Relevanz der Klimathematik kam in den letzten Jahren von allem aus den Gruppierungen jüngerer Generationen. Um Bürgerbeteiligung nachhaltig zu generieren braucht es Motive. Selbstwirksamkeit zu erfahren, indem sich ein Mensch in der eigenen Gemeinschaft engagiert und Erfolge einfahren kann, ist ein wichtiges Motivationselement. Junge Menschen machen meist die Erfahrung, dass sie in der Politik oder in ihrer Gemeinde nichts bewegen können, das von größerer Relevanz wäre. Aufgrund der derzeitigen Lage im Klimaschutz, resignieren jüngere Generationen oder radikalisieren sich aus Verzweiflung. Dabei können wir auf kommunaler Ebene die Motivation am Leben halten oder sie ausrufen. Die Potentiale, die dabei geschöpft werden, wird unsere Gesellschaft nachhaltig formieren.