Generell bin ich für eine Stärkung des ÖPNV, gerade auf dem Land.
Ein 2. Gleis im Sinne von Umwelt und Klimaschutz scheint auch möglich.
Nur wo und wie?
Es gab keine transparente Information der Bahn, alle - Bürger und Gemeinde - werden vor vollendete Tatsachen gestellt. Zuerst kam die Elektrifizierung mit Lärmschutz nur auf der Südseite. Auf der Nordseite nicht nötig- lt. Gutachten und Bahn, da die Wohnbebauung zu weit entfernt beginnen würde. Leider stimmt dies so nicht, der Lärm/Schall wird sozusagen "gespiegelt" an der Süd-Lärmschutzwand und kommt - erheblich lauter als vorher - bei den nordseitigen Wohnhäusern an.
Bei einem 2. Gleis - vor allem nachts mehr Güterverkehr - wird das noch wesentlich mehr, öfter und lauter werden.
Hohe Kosten sind zu erwarten - mit Sicherheit nicht im geplanten Budget bleibend, das lehrt die Erfahrung bei solchen Projekten, die ja letztendlich der Steuerzahler finanziert.
Ein 2. Gleisbau nicht in der Ortsmitte, sondern außerhalb erscheint gut möglich und muß jetzt von der Bahn intensiv geprüft werden.
Die Gemeinde und die Initiatoren der Petition setzen sich mit aller Kraft für eine gute Lösung für Buxheim ein.
Fazit:
- Außerhalb der Ortsmitte Standortprüfung
- Lärmschutz auf der Nordseite ist zwingend erforderlich und muß kommen!

Die Gemeinde Buxheim wird durch die A7 und die A96 sowie die Bahnlinie überdurchschnittlich von negativen Emotionen beeinflusst . Eine zusätzliche Belastung durch die Bahn, welche nicht gerade den Ortskern betreffen müsste, ist für die Bürger nicht mehr zumutbar.

Dass die Gemeinde Buxheim Bahnprojekten grundsätzlich positiv gegenübersteht, wurde bei der konstruktiven Mitwirkung im Rahmen der Elektrifizierung der Bahntrasse nach Lindau und beim Aufbau der Regio-S-Bahn unter Beweis gestellt.
Der Bau eines Ausweichgleises in der Ortsmitte (Wohngebiet) stellt jedoch eine weitere erhebliche Lärmbelastung dar. Deshalb muss jede Möglichkeit, die Ausweichtrasse außerhalb bewohnter Gebiete zu realisieren, intensiv geprüft werden.
Sofern das Gleis an dem derzeit geplanten Bereich dennoch gebaut werden soll, ist es dringend erforderlich, für den bestmöglichen Lärmschutz zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen.

Einleitend möchte ich betonen, dass mir die Förderung des ÖPNV wichtig ist. Diesbezüglich haben wir bereits erfolgreich Maßnahmen in unserer Gemeinde umgesetzt. Von Bedeutung ist es in diesem Zusammenhang auch, Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Gesondert zu betrachten ist allerdings das aktuelle Vorhaben und somit unterstütze ich die Petition "Keine 2. Trasse durch Buxheim", da ein Güterabstellgleis im direkten Ortsbereich (mit entsprechender Wohnbebauung) große Nachteile und auch Gefahren mit sich bringt. Insofern gilt es, nach entsprechenden Alternativen außerhalb jeglicher Ortsbebauung (was auch für andere Gemeinden gilt) zu suchen. Meines Erachtens ist dies, neben der Thematik entsprechender Lärmschutzmaßnahmen, ein zentraler Punkt, der von Seiten des Vorhabenträgers genau beleuchtet werden muss.

Ich unterstütze diese Petition, weil sich eine 2. Bahntrasse u.a. aufgrund der erhöhten Lärmbelastung negativ für unseren Ort und die Gesundheit der Bewohner auswirkt. Es müssen alle Möglichkeiten geprüft werden, um einen alternativen Standort zu finden, denn der Ausbau des Bahnnetzes ist dennoch von großer Bedeutung. Des Weiteren müssen alle Optionen genutzt werden, um den bestmöglichen Lärmschutz für Buxheim zu erreichen, falls ein 2. Gleis in Buxheim nicht verhindert werden kann.

Ich möchte die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass die Lärmbelästigung durch Bahn und Autobahnen in Buxheim bereits ein hohes Niveau erreicht hat (trotz Lärmschutz). Es ist unerlässlich, dass alle verfügbaren Möglichkeiten ausgeschöpft und gründlich untersucht werden, um die Errichtung eines Überholgleises in bewohntem, vor allem in unserem, Gebiet zu vermeiden.

Unabhängig von der Entwicklung des Gleisprojekts muss das vorrangige Ziel darin bestehen, den größtmöglichen Lärmschutz für Buxheim zu gewährleisten. Dies gilt umso mehr, falls das Überholgleis tatsächlich realisiert werden sollte. Die Sicherstellung eines lebenswerten Umfelds für die Bürgerinnen und Bürger von Buxheim muss höchste Priorität genießen.

Grundsätzlich begrüße ich jewede Art der Verbesserung und -ringerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene.
Dazu wäre es jedoch notwendig, eine Zweigleisigkeit an viel befahrenen Strecken zu favorisieren. Gleichwohl sind Strecken, an denen dieses Vorhaben nicht gelingt, mit sogenannten Überhol- oder Abstellgleisen zu ergänzen. Mit stellt sich die Frage, ob dies unbedingt in einem Wohnbereich einer Ortschaft sein muss. Die Argumentation der Bahn, dass dies wegen dem Deutschlandtakt genau in Buxheim der Fall sein muss, erscheint mir mehr als fragwürdig, da ca. einen Kilometer westlich über der Iller ein ca. 1,2 km langer Bereich bis zum Bahnhof Tannheim in "freier Wildbahn" für ein solches Vorhaben idealer wäre.

Die 2. Trasse, das Ausweichgleis für die Güterzüge, soll 750 m lang teilweise auf einem Damm durch unser Dorf führen, damit dort die Güterzüge abbremsen, halten, warten und nach dem der Personenzug vorbei ist wieder weiterfahren. Dies ist mit einem gehörigen Geräuschpegel verbunden und wie der dazugehörige Lärmschutz aussehen soll konnte uns niemand rechtssicher sagen. Ich bin der Meinung, es wird sich doch bestimmt ein anderer Platz für das Ausweichgleis finden lassen, der nicht auf einem Damm mitten durch die Wohnbebauung führt

Wir haben im Zusammenhang mit der Elektrifizierung 10 Jahre um Lärmschutz gekämpft, diesen auch "teilweise" erhalten. Kaum 2 Jahre nach Fertigstellung kommt die Planung für ein Begegnungsgleis,
alle Prognosen sind hinfällig, alles soll umgebaut werden, erhebliche Belastungen für Buxheim sind vorprogrammiert, Lärmschutz kann uns nicht rechtssicher garantiert werden. Unser Vertrauen in die Handlungen und Verfahren der Bahn ist erheblich gesunken. Alle Beteuerungen der Bahn auf größtmögliche Transparenz lassen unsere Sorgen nicht verschwinden. Es geht um die Zukunft des Kartäuserdorfs, um unsere Wohn-und Lebensqualität. Kein Begegnungsgleis mitten durch unser Dorf oder größtmöglicher Lärmschutz. Ich unterstütze die Petition in vollem Umfang !!!