Region: Wien
Bauen

Keine Immobilienspekulation in Wiener Innenhöfen- Stadtplanung im Sinne der Bewohner

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Wien, Politische Parteien
704 Unterstützende 620 in Wien

Der Petition wurde teilweise entsprochen

704 Unterstützende 620 in Wien

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

17.01.2022, 22:53

Der bestehende Durchgang von der Mostgasse zur Wiedner Haupstraße mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist für die Bewohner des Quartiers, besonders für Kinder und ältere Personen sehr wichtig
und wurde daher in der petition ergänzt.


Neuer Petitionstext:

Keine rein profitmaximierendes Bebauen von Innenhöfen oder städtischen Freiflächen!

Wir fordern eine Stadtplanung im Sinne der Umwelt- und Lebensqualität und nicht orientiert an den Wünschen von Bau- u. Immobilienspekulanten.

Der Entwurf für eine Verbauung des früheren Wiesental- Geländes in Wien, Wieden berücksichtigt in der vorliegenden Form keinerlei Anrainer oder baulichen Bestand. Städtebauliche, soziale oder ökologische Kriterien werden schlicht ignoriert, das Grundstück wird entgegen jeglicher Intentionen der Stadtplanung brutal zugepflastert. Die bestehende Wegverbindung über die Mostgasse zu den Haltestellen der öffentlichen Nahverkehrsmitteln in der Wiedner Hauptstraße wird rücksichtlos gekappt.

Die Stadt Wien rühmt sich immer wieder ihrer hohen Wohn- u. Lebensqualität, doch in den letzten Jahren häufen sich die Beispiele von umstrittenen bzw. äußerst fragwurdigen Flächenwidmungsplanungen und Baugenehmigungen. Die hohen Ansprüche des Stadtentwicklungsplans werden durch realen Behördenentscheidungen oft konterkariert.

Vor 150 Jahren brachte die dichte Gründerzeitverbauung nicht nur gesundheitliche Probleme, sondern auch politische und soziale Konflikte. Die Lösung war Entkernung- Licht, Luft, Sonne, Grünflächen für die Stadtbewohner. Angesichts knapper Bodenressourcen und daher steigender Grundpreise und Mieten treten heutzutage die Intentionen des Gesetzgebers im Sinne eines guten Lebens für die Bewohner immer mehr in den Hintergrund. Investoren reizen den gesetzliche Rahmen unter Ausnützung aller Tricks und juristischer Winkelzüge zur Profitmaximierung aus. Stadtbevölkerung oder Anwohner sind dabei nur noch Statisten, müssen mit den negativen Folgen leben.



Neues Zeichnungsende: 29.03.2022
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 380 (320 in Wien)


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