‚Frankfurter Erklärung‘: Rechte und Respekt für Sexarbeiter/innen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesregierung
1.163 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.163 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

22.08.2013, 20:29

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kollegen/innen und Freunde

am 14. SEPTEMBER 2013 – eine Woche vor der Bundestagswahl – wird in der „taz“ eine großformatige Anzeige mit der „FRANKFURTER ERKLÄRUNG – RECHTE UND RESPEKT FÜR SEXARBEITER/INNEN“ samt Unterzeichner/innen erscheinen.

Im Internet hat die „Frankfurter Erklärung“ als PETITION bereits großen Zuspruch gefunden (Siehe: www.openpetition.de/petition/online/frankfurter-erklaerung-rechte-und-respekt-fuer-sexarbeiter-innen) Dort finden Sie auch Ausführungen zum aktuellen Anlass und zum Hintergrund der Erklärung.

Angesichts der zu erwartenden prostitutionsfeindlichen Beschlüsse in der Bundesrats-Sitzung am 20.09.2013 sowie mit Blick auf die politische Positionierung der zwei Tage später gewählten neuen Bundesregierung ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, im öffentlichen Raum ein deutliches Zeichen für die Anliegen der Sexarbeiter/innen zu setzen.

DAFÜR BRÄUCHTEN WIR IHRE UNTERSCHRIFT FÜR DIE PRINT-AUSGABE DER „FRANKFURTER ERKLÄRUNG“!

Wir haben noch zwei Wochen Zeit. Deshalb die dringende Bitte von Doña Carmen e.V.:

1. BITTE SENDEN SIE UNS umgehend / in Kürze Ihre Zustimmung oder Ihre Namensangabe zwecks Veröffentlichung unter die „Frankfurter Erklärung“ in der taz vom 14.09. 2013 zu. Unterschriften bitte an die Email-Adresse: DONACARMEN@T-ONLINE.DE

z.B. in folgender Form:
Marlene K., Sexarbeiterin
Prof. Dr. H. Müller
RA Karsten Maier
Peter Pan (ggf. mit Funktion: Gewerkschaft, Aidshilfe B, SPD, Grüne, Linke, Piraten, etc.)
Beratungsstelle XY e.V.
Saunaclub 69 etc. etc.

2. BITTE LEITEN SIE DIESE MAIL WEITER, damit auch Ihre Freunde, Kolleginnen, Bekannten oder andere Interessierte die Möglichkeit haben, die „Frankfurter Erklärung“ öffentlich zu unterstützen.

3. Zwecks Begleichung der Kosten der Zeitungs-Anzeige steht noch ein BETRAG VON 2.900 EURO aus. Bitte prüfen Sie wohlwollend die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung unserer politischen Aktion zugunsten der Rechte von Sexarbeiter/innen und überweisen Sie Ihre SOLIDARITÄTSSPENDE auf das speziell eingerichtete Konto:

Bank:Frankfurter Sparkasse BLZ: 500 502 01 Konto-Nr. 1245886361

(steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung möglich!)

UNSER ZIEL: Die Legalisierung von Sexarbeit in der Prostitution darf nicht erneut einer repressiven Wende in der Prostitutionspolitik geopfert werden! Es darf nicht hinter den Stand des Prostitutionsgesetzes von 2002 zurückgefallen werden! Rechte für die Frauen statt ständig erweiterte Kontrollbefugnisse für Polizei und Behörden!

Bitte unterstützen Sie uns durch Ihre Bereitschaft zur Unterzeichnung der Anzeige!

Mit freundlichen Grüßen

Juanita Henning / Sprecherin Doña Carmen e.V.


DONACARMEN@T-ONLINE.DE




PS.

‚FRANKFURTER ERKLÄRUNG‘: RECHTE UND RESPEKT FÜR SEXARBEITER/INNEN!

Aus Anlass der bevorstehenden Bundestagswahl und in Sorge, dass erste Ansätze einer rechtlichen Anerkennung von Prostitution durch die zukünftige Bundesregierung wieder zunichte gemacht werden, appellieren wir an alle Politiker/innen:

Eine Ausgestaltung von Prostitution als legaler Wirtschaftszweig bedarf keiner besonderen polizeilichen Kontrolle und Reglementierung, wie sie von verschiedenen Parteien gegenwärtig wieder gefordert wird. Verschärfte Strafrechtsbestimmungen, Razzien und Kontrollen sowie die Registrierung von Sexarbeiter/innen stehen für eine Reglementierung im Stil vergangener Jahrhunderte, die nicht hinnehmbar ist.

Deshalb fordern wir alle politisch Verantwortlichen auf: Setzen Sie sich gemeinsam mit uns ein für die tatsächliche rechtliche Gleichstellung von Prostitution mit anderen Berufen, für den Erhalt der Vielfalt sexueller Dienstleistungen sowie die gesellschaftliche Wertschätzung von Sexarbeit!


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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