Region: Dresden und Sachsen
Verkehr

Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer an der S180 von Dresden-Klotzsche nach Langebrück

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Dresden & Sächsischer Landtag Petitionsausschuss
1.288 Unterstützende

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.288 Unterstützende

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

18.02.2021, 17:20

Dokument anzeigen

Leider ist die Stellungnahme vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sehr enttäuschend. Die Radverkehrskonzeption war uns bekannt. Mit einer absehbaren Verbesserung der Anbindung des Stadtteils Langebrück an Dresden ist aber auf Grund dieser Konzeption nicht zu rechnen.

Hier einige Auszüge aus der angefügten Stellungnahme:
S.2
„… der Bedarf eines Radweges wurde für die Radverkehrskonzeption 2019 als Bedarf erfasst.“
„Für die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Erforderlichkeit von Querungsstellen für den Radverkehr … liegen die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen nicht vor.“

S.3
„…Es bestehen keine Anhaltspunkte für das Erfordernis einer Geschwindigkeitsbegrenzung zum Schutz von Radfahrern.“

S.4
„…Auf der Langebrücker Straße (S180) sind keine Auffälligkeiten hinsichtlich des Unfallgeschehens mit Radfahrern und Fußgängern bekannt.“

Im Weiteren wird dann auf eine Machbarkeitsstudie verwiesen. In der Antwort vom 2.11. steht dann aber praktisch drin, dass dafür kein Geld da ist.

Daraufhin haben wir uns am 16.12. noch einmal an den Petitionsausschuss, das SMWA und an die Verkehrsbehörde der Stadt Dresden gewandt. Im Januar gab es dazu noch mehrere Nachfragen unsererseits. Hier einige Auszüge aus unserer Anfrage:
„Einem Anliegen aus unserer Petition (Schaffung einer sicheren Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer im Bereich des Parkplatzes Silbersee) möchten wir noch einmal Nachdruck verleihen, weil aus unserer Sicht dort der Fall „Gefahr im Verzug“ vorliegt. Es ist für uns einfach so nicht hinnehmbar, dass es dort erst zu Unfällen kommen muss, bevor etwas passiert.
Seit Montag gelten in Dresden die strengen Corona Regeln, die vermutlich bis mindestens zum 10. Januar anhalten werden. Das ist mit vielen Einschränkungen für uns Bürgerinnen und Bürger verbunden. Viele werden nun erst recht den Weg in die Dresdner Heide suchen. Aus dem Wohngebiet Dresden Klotzsche Arkona Straße wird dabei der in der beigefügten Skizze ersichtliche Weg benutzt. Dieser wurde auch in unserer Petition als besondere Gefahrenstelle ausgewiesen. Aktuell können Fahrzeuge aus Richtung Dresden kommend dort 100km/h fahren. Aus Richtung Langebrück ist die Geschwindigkeit auf 70km/h begrenzt. Besonders aus Richtung Dresden sind Spaziergänger für Autofahrer infolge der örtlichen Gegebenheiten (Brücke, Kurve) relativ spät zu sehen. Auf der anderen Seite werden schnell fahrende Fahrzeuge von den Spaziergängern relativ spät wahrgenommen. Die Gefahr wird durch das begrenzte Tageslicht in dieser Jahreszeit noch verstärkt.
Aus diesem Grund möchten wir dringend darum bitten, dass zumindest temporär die Geschwindigkeit in diesem Bereich kurzfristig wenigstens auf 50km/h in beiden Richtungen begrenzt wird.“
Die letzte Reaktion der Behörden dazu gab es am 28.01. vom LANDESAMT FÜR STRASSENBAU UND VERKEHR: „…vielen Dank für Ihre Mail. Nach Rücksprache mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr können wir Ihnen mitteilen, dass Sie in Kürze eine nochmalige Rückmeldung von dort erhalten. „


Mehr zum Thema Verkehr

43.865 Unterschriften
37 Tage verbleibend
5.102 Unterschriften
47 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern