Region: Kiel
Gesundheit

Fairer Start ins Leben - für alle

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke

512 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

512 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke

Sichere Geburten und Kinderimpfungen in Kiel

Wir fordern die Landeshauptstadt Kiel auf, unter Schutz der persönlichen Daten auch für die in Kiel lebenden Menschen ohne Krankenversicherung Folgendes zu ermöglichen:

  1. Medizinische Betreuung in der Schwangerschaft

  2. Geburt in einem Krankenhaus

  3. Öffentlich empfohlene Impfungen für Kinder

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.fairerstart.de und https://www.medibuero-kiel.de.

Begründung

Wie überall in Deutschland gibt es auch KielerInnen ohne Krankenversicherung. Besonders betroffen sind Menschen ohne Papiere und MitbürgerInnen aus den neuen EU-Ländern. Sie alle haben große Schwierigkeiten beim Zugang zu medizinischer Versorgung.

Am problematischsten ist dies für Menschen, die besondere medizinische Aufmerksamkeit benötigen, wie Schwangere und Kinder. Unterbleiben bei ihnen Vorsorgeuntersuchungen oder Impfungen oder werden Geburten ohne medizinische Betreuung durchgeführt, bedeutet dies Gefahr für Mutter und Kind. Unterlassene Impfungen können auch Kontaktpersonen gefährden. Nach einer Geburt im Krankenhaus sind Frauen ohne Krankenversicherung hoch verschuldet und viele können ihre Schulden bei der Klinik nicht zurückzahlen. Öffentlich empfohlene Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen scheitern häufig ganz an der Finanzierung.

Bei Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus führt außerdem die permanente Angst vor Abschiebung beim Kontakt mit öffentlichen Stellen zu Verzögerung oder sogar Verzicht auf die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen.

Diese Zustände verstoßen gegen §25 der UN-Menschenrechtskonvention ("Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung") und sind unserer Gesellschaft unwürdig.

Wir möchten, dass die Landeshauptstadt Kiel sich dieser Realität stellt, gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus diesem Arbeitsfeld ein Modell für die Umsetzung entwickelt und die Kosten dieser Behandlungen übernimmt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 07.12.2012
Petition endet: 05.06.2013
Region: Kiel
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Was als kleine Initiative von sozial, medizinisch und flüchtlingspolitisch Engagierten begann, ist mittlerweile eine Kieler Institution. Die Ehrenamtlichen vom Medibüro Kiel, medizinische Versorgung für Menschen ohne Papiere, vermitteln seit zwei Jahren Menschen ohne Krankenversicherung an kooperierende Ärztinnen und Ärzte und Hebammen.
    Bei der Arbeit stieß das Medibüro auf ein zahlenmäßig kleines- in der Folge für die Betroffenen aber sehr großes Problem, das nur politisch zu lösen ist. Unter dem Motto „Ein Fairer Start ins Leben – für alle“ fordern sie eine kommunale Kostenübernahme für Schwangerenvorsorge, Geburten und öffentlich empfohlene Impfungen der Kinder. Mit dieser Forderung sind sie nicht alleine: Namhafte Kielerinnen und Kieler... weiter

Jeder kann in die Lage kommen, dass er medizinische Hilfe braucht. Warum sollte jemand, der sie nicht bezahlen kann, sie nicht erhalten. Menschenwürde ist unteilbar und kein Luxusgut!

Richtet doch einen Fond ein, dort kann jeder FREIWILLIG EINZAHLEN statt mit sozialistischen Forderungen uns Leistungsträger abzuzocken. Der Sozialismus ist mit dem Fall des Ostblocks tot und hier nicht mehr erwünscht.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern