Soziales

Grundrente jetzt! Lebensleistung verdient Respekt.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Fraktionsvorstände der CDU/CSU und SPD im Deutschen Bundestag

41.335 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

41.335 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Fraktionsvorstände der CDU/CSU und SPD im Deutschen Bundestag

Wir fordern die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD auf, sich noch im ersten Halbjahr 2019 auf die Einführung einer Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung zu einigen. Bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die nur geringe Rentenansprüche haben, obwohl sie jahrzehntelang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, muss die Rente aufgewertet werden. Nur so kann verhindert werden, dass sie im Alter in die Grundsicherung fallen.

Eine Bedürftigkeitsprüfung lehnen wir ab: Es geht darum, die Lebensleistung der Menschen zu würdigen und sie vor Altersarmut zu schützen – nach einem langen Arbeitsleben muss ihnen der Gang zum Grundsicherungsamt erspart bleiben.

Mit einer Grundrente wird das Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung gestärkt – und die Lebensleistung der arbeitenden, erziehenden und pflegenden Menschen endlich wieder anerkannt.

Begründung

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert eine starke gesetzliche Rentenversicherung. Die Vorschläge von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zur Grundrente leisten hierzu einen guten Beitrag. Von ihrer Rente müssen Menschen auch dann in Würde leben können, wenn sie während ihrer Erwerbstätigkeit zu geringen Löhnen oder in Teilzeit gearbeitet haben oder zeitweise arbeitslos waren. Parallel dazu muss auch das Rentenniveau dauerhaft stabilisiert und in einem weiteren Schritt angehoben werden.

Wenn Bundesregierung und Bundestag weiter nur diskutieren statt endlich zu handeln und gegenzusteuern, werden immer mehr Menschen von Altersarmut betroffen sein. Deshalb unterstützen wir den vorliegenden Vorschlag zur Grundrente. Er greift langjährige Forderungen von Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden auf und wäre ein echter Beitrag, um den sozialen Zusammenhalt in Deutschland zu stärken. Denn von der Grundrente haben sowohl diejenigen etwas, die schon Rente beziehen als auch die, die neu in Rente gehen. Die wichtige Botschaft: langjährige Beitragszahlung zahlt sich am Ende auch für diejenigen aus, die zu niedrigen Löhnen gearbeitet haben. Die Grundrente ist auch ein deutliches Signal an die jüngere Generation, dass sie sich auf die gesetzliche Rente verlassen kann. Wir appellieren daher an die Koalition, sich im Interesse von Millionen von Menschen endlich auf die Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung zu einigen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.03.2019
Petition endet: 18.06.2019
Region: Deutschland
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition „Grundrente jetzt! Lebensleistung verdient Respekt.“ Des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB),

    gestern haben Sie eine Mail mit dem Hinweis erhalten, der Petition sei nicht entsprochen worden. Angehängt war ein Schreiben des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestags zu einer Petition, die eine Mindestrente von 1.200 Euro für alle Bürgerinnen und Bürger fordert.

    Dieses Schreiben des Petitionsausschusses bezog sich allerdings nicht auf die Petition des DGB, sondern auf eine andere Petition zum Thema Grundrente. Der DGB hatte in seiner Petition zur Grundrente folgendes gefordert: „Wir fordern die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD auf, sich noch im ersten Halbjahr 2019 auf die Einführung... weiter

"Die Grundrente ist auch ein deutliches Signal an die jüngere Generation, dass sie sich auf die gesetzliche Rente verlassen kann" - und das ist bitter nötig! Gerade "die Jüngeren" haben gesehen, dass "den Älteren" spätestens bei Hartz-4 nahezu ALLES mühsam Ersparte weggenommen wird. Ebenso hilflos haben sie zuschauen müssen, wie der Elterngeneration die Lebensleistung von längeren AUSBILDUNSGZEITEN einfach "zusammengestrichen" wurde bis auf aktuell nur 3 Jahre. Der unbestreitbar bekannte Griff in die Rentenkasse plus Niedrilohnsektor demotivieren auch "die Jungen" bzgl. Altersvorsorge.

Eine Steuerfachangestellte arbeitet 35 Jahre lang halbtags (zuerst wegen der Kinder, dann wegen der Freizeit), ihre Kinder betreut sie nachmittags selbst. Solange die Kinder zuhause wohnen beantragt sie zusätzlich Wohngeld. Eine Arzthelferin arbeitet immer Vollzeit, für die Betreuung der Kinder in der Kita entstehen Kosten. Beide haben nach einem langen Arbeitsleben dieselbe Grundrente. Für mich ist das keine soziale Gerechtigkeit.

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