Gegen Genderverbot! Wer ist jetzt Sprachpolizei?
Der Bayerische Landtag hat vor wenigen Tagen eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für Behörden des Freistaates zugestimmt.
Wir fordern eine Rücknahme der Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für Behörden des Freistaats! Jetzt!
Begründung
Gegen das Genderverbot!
Der Bayerische Landtag hat vor wenigen Tagen eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für Behörden des Freistaates Bayern zugestimmt.
Demnach ist das Gendern durch Verwendung üblicher Sonderzeichen wie dem Genderstern, dem Wortbinnenzeichen, dem Doppelpunkt oder der Gender-Gap in Zukunft an Behörden, Schulen und Hochschulen verboten.
Das Verbot gilt für alle Formen des Schriftverkehrs, also etwa für Mails, interne Kommunikation oder den Unterricht.
Wer dagegen verstößt, muss im schlimmsten Fall mit dienstrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Wir sagen klar "Nein!" zu dem Genderverbot. Während in den vergangenen Jahren allen, die gendergerechte Sprache verwendeten, vorgeworfen wurde, dass sie als "Sprachpolizei" auftreten, agiert die Mehrheit des Bayerischen Landtags nun genau so: Verbot statt freier Sprache. Sprachpolizei statt Gleichberechtigung.
Dabei ist Gendern die einfachste und schnellste Möglichkeit, um allen Menschen Sichtbarkeit zu verleihen und zu Gleichberechtigung beizutragen. Gendersensible Sprache führt zur Inkludierung von queeren Menschen, von FLINTA-Personen, -von allen Bürger*innen, die sich vom generischen Maskulinum nicht angesprochen fühlen.
Die Verwendung von gendersensibler Sprache ist dabei Ausdruck eines achtsamen Umgangs miteinander. Die Wahl für oder gegen gendersensibler Sprache bleibt für viele Menschen Ausdruck ihrer individuellen Haltung zum generischen Maskulinum.
Die Sprache ist darüber hinaus stets Ausdruck unserer Persönlichkeit, unserer Überzeugungen und unserer Individualität. Sie ist nie statisch und nie regierungsgesteuert. Sie ist frei und veränderlich. Von Region zu Region. Von Religion zu Religion. Von Generation zu Generation.
Wer bei der Regulierung von Sprache beginnt, wird an anderer Stelle mit Verboten und Beschränkungen weitermachen. Das Genderverbot führt nicht zu mehr Gemeinsamkeit, sondern zu Spaltung, Ausgrenzung und Diskriminierung.
Wir fordern deshalb eine Rücknahme der Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für Behörden des Freistaats! Jetzt.
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am 23.03.2024Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Unterstützung.
Wir haben bisher in etwas mehr als 48 Stunden fast 700 Unterschriften aus ganz Deutschland erwirkt.
Das ist grandios.
Nun gilt es, die nächste Benchmark zu erreichen:
1.000 Unterschriften bis Montag.
Was ihr tun könnt:
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Ich freue mich auf Eure Unterstützung.
Vielen Dank... weiter -
Debatte
Als Frau will ich. Ich gemeint sein sondern angesprochen werden Oder dann wird halt alles in der weiblichen Form geschrieben dann möchte ich aber die Herren hören
Gendern hat in der deutschen Sprache nichts verloren. Im Duden, der für die deutsche Sprache das Maß aller Dinge ist, findet Gendern auch keine Beachtung. Warum will immer eine kleine laute Minderheit den großen Mehrheit der Bevölkerung ihren Stempel aufdrücken? Daher ein klares JA zum Genderverbot!
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Warum Menschen unterschreiben
Niederwinkling
Ich bi selber Trans und querr
München
Weil Ändern eine form der Inklusion ist und ich das verbot als ausgrenzend und diskriminierend empfinde
Köln
Weil die Söder*in und ihre Mitstreiter*innen es wichtiger finden, Gender-Verbote einzuführen als reale Politik zu machen.
Möhrendorf
Wir sollten nicht anfangen, Sprache zu verbieten, die darauf basiert, Menschen inkludieren zu wollen!
Naumburg
Weil Gendern wichtig ist.