Region: Mannheim
Umwelt

Panoramasteg - keine weiteren massiven Eingriffe in das Landschaftsschutzgebiet Feudenheimer Au

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Landtags Baden-Württemberg

276 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

276 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Petitionsausschuss des Landtags Baden-Württemberg

Die BUGA gGmbH plant einen Panoramasteg im Landschaftsschutzgebiet Feudenheimer Au.
Das Projekt "Panoramasteg" beinhaltet:

  • ein weit über 300 Tonnen schweres und riesiges Bauwerk mit Auswirkungen auf die Schutzgüter Flora, Fauna, Boden und Landschaft
  • die massive Beschädigung des Hochgestades durch das Fundament der Rampe, welches 7 - 8 m hoch ist. Bäume müssen gefällt werden. Ein Fußweg führt von oben am Hochgestade entlang in die Au. Damit wird neben dem geplanten Tunnel mitten durch das Hochgestade für den Radschnellweg erneut in eklatanter Weise irreversibel und schwer in das besonders geschützte Hochgestade eingegriffen. Die Landschaftsschutzgebietsverordnung enthält in § 4 Ziffer 6 das Verbot, dass "das Hochgestade verändert oder geschädigt wird". Verordnung des Bürgermeisteramtes Mannheim über das Landschaftsschutzgebiet "Feuden¬heimer Au" vom 28
  • Mit den genannten Eingriffen wird sich also völlig bewusst über Gebote und Verbote zum Landschafts- und Naturschutz hinweggesetzt, und das zugunsten einer Bundesgartenschau, die laut öffentlicher Darstellung eigentlich ökologisches Verhalten veranschaulichen und fördern soll! (siehe Seite 6 BUGA_ImageBrosch_SCREEN_DS_kl.pdf (buga23.de) )
  • verbunden mit dem Neubau einer dauerhaften LKW-Trasse mit Wendeplatte im Landschaftsschutzgebiet

 Der Baubeginn soll nach Bauantrag bereits in ca. 4 Wochen erfolgen

  • und weder über eine Umweltverträglichkeitsprüfung
  • noch über ein Planfeststellungsverfahren abgesichert werden.

MagentaCLOUD

Begründung

Schauen Sie sich nachfolgendes Video von Dr. Ulrich Schaefer an, hier wird auch die umweltverträgliche Alternative zum Panoramasteg in Form eines temporären Riesenrades vorgestellt:
https://youtu.be/-99xLKC9wog
Es ist uns ein großes und wichtiges Anliegen, dieses naturnahe, wertvolle Areal und hart erkämpfte Landschaftsschutzgebiet für uns und zukünftige Generationen zu schützen und zu bewahren.
Gerade in Zeiten des Klimawandels und des zunehmenden Artensterbens ist dem Naturschutz höchste Priorität einzuräumen.
Deshalb bitten wir im Namen der Natur und zukünftiger Generationen: „Hände weg von der Au“

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 23.01.2021
Petition endet: 19.02.2021
Region: Mannheim
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Zur Info, hier das Schreiben des Petitionsausschuss

  • Liebe Mitstreiter*Innen,

    trotz aller Bemühungen unserer Bürgerinitiative und des BUND-Mannheim ist es uns leider nicht gelungen, den unsinnigen und teuren Panoramasteg der BUGA23 gGmbH im Landschaftsschutzgebiet Feudenheimer Au zu verhindern:

    => unsere Petition beim Landtag BW wurde abgelehnt, da es im "Öffentlichen Interesse" sei, diesen Steg zu bauen

    => unsere Einsprüche beim Regierungspräsidium Karlsruhe wurden mangels Berechtigung abgelehnt

    => das vom BUND beauftragte und von unserer Bürgerinitiative finanzierte Rechtsgutachten ließ eine 50%ige Erfolgswahrscheinlichkeit erwarten, bezifferte den möglichen Kostenrahmen aber auf ~20.000€, so dass von einem juristischen Vorgehen Abstand genommen wurde.

Es kann und darf nicht sein, dass die Au mutwillig zerstört wird. Seilbahn für 6 Monate, Panoramasteg, künstlicher See, Radschnellweg, so unnötig wie ein Loch im Strumpf. Da wollen sich Kurz und Schnellbach ein Denkmal setzen. Das Stadthaus war auch so ein Projekt bei dem jeder normal Denkende wußte, dass das ein Flop wird. Und dem ehemaligen Baubürgermeiste ist sein technisches Rathaus, aus Mangel an rechtzeitigen Investitionen, fast über dem Kopf zusammengestürzt, etwas übertrieben gesagt.

Noch kein CONTRA Argument.

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