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Deutscher Bundestag
Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung weltweit – dennoch gibt es in Deutschland kaum Pflegeeinrichtungen, die auf dieses komplexe Krankheitsbild vorbereitet sind. Die bestehenden Strukturen der Standardpflege werden den spezifischen Anforderungen von Menschen mit Parkinson nicht gerecht.
Warum spezialisierte Pflege notwendig ist:
Medikamente müssen minutengenau verabreicht werden – bereits kleine Verzögerungen führen zum Verlust der Beweglichkeit.
Freezing-Episoden und Gangblockaden erfordern visuelle Hilfen, um schwere Stürze zu verhindern.
Enge und Reizüberflutung führen häufig zu Stress, Immobilität und Rückzug.
Fehlendes Fachwissen führt oft zu unnötiger Sedierung statt gezielter Aktivierung.
Dabei zeigen spezialisierte Einrichtungen – wie das Malteserstift Veronika-Haus in Rumeln - Kaldenhausen und das Malteserstift St. Barbara in Hünxe – bereits heute, wie würdevoll und wirksam Parkinson-Pflege aussehen kann: mit geschultem Personal, therapeutischer Begleitung und räumlichen Anpassungen, die Mobilität und Lebensfreude fördern.
Wir fordern die gesetzliche Verpflichtung zur Einrichtung von Parkinson-Fachbereichen in Pflegeeinrichtungen mit:
multiprofessionellen Teams aus fortgebildeten Parkinson-Pflegekräften, Ergo-/ Physiothera peut:innen und Betreuungskräften
kontrastreicher Bodenmarkierung und schwellenfreien Übergängen zur Vermeidung von Freezing
großzügig geschnittenen, klimatisierten Räumen mit extra breiten Türen
schrittindizierenden Markierungen (z. B. Zebrastreifen) und separatem Therapieraum
präzisem und individuell getaktetem Medikamentenmanagement
Unser Ziel: Die Beweglichkeit, Selbstständigkeit und Lebensqualität von Parkinson-Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten – statt sie durch ungeeignete Strukturen vorzeitig zu verlieren.
Wir appellieren an Sie als Entscheidungsträger:innen und Kostenträger: Machen Sie spezialisierte Parkinson-Pflege zur Regelversorgung – nicht zur Ausnahme.
Себеп
Ich habe erlebt wie unzureichend Parkinsonpatientinnen und -patienten in zwei Pflegeeinrichtungen versorgt werden. Parkinson ist eine komplexe Erkrankung, die weit über das hinausgeht, was in der allgemeinen Pflegeausbildung vermittelt wird. Ohne spezifisches Fachwissen kommt es schnell zu Fehlbehandlungen, unnötigem Leid und gravierenden Einschränkungen der Lebensqualität.
Zu sehen, wie Menschen mit Parkinson in Einrichtungen oft nicht die Betreuung erhalten, die sie bräuchten – sei es durch fehlende Medikamentenkenntnis, mangelndes Verständnis für Bewegungsphasen oder den Umgang mit kognitiven Schwankungen – ist für mich schwer auszuhalten. Jeder Mensch hat ein Recht auf würdevolle und fachgerechte Pflege.
Deshalb fordere ich spezialisierte Parkinson-Konzepte in Pflegeeinrichtungen, geschultes Personal und verbindliche Qualitätsstandards. Betroffene dürfen nicht länger „mitversorgt“ werden – sie brauchen gezielte Unterstützung, damit ihr Alltag nicht von Abhängigkeit und Kontrollverlust geprägt ist, sondern von Selbstbestimmung und Sicherheit. Diese Veränderung ist nicht optional, sie ist überfällig.
Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung weltweit – dennoch gibt es in Deutschland kaum Pflegeeinrichtungen, die auf dieses komplexe Krankheitsbild vorbereitet sind. Die bestehenden Strukturen der Standardpflege werden den spezifischen Anforderungen von Menschen mit Parkinson nicht gerecht.
Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,
sehr geehrte Damen und Herren,
Morbus Parkinson ist eine chronisch-progrediente neurologische Erkrankung. In Deutschland sind nach aktuellen Schätzungen ca. 400.000 Menschen betroffen; rund 10 % erkranken bereits vor dem 40. Lebensjahr.
Parkinson-Betroffene sind aufgrund des Dopaminmangels zwingend auf eine regelmäßige, zeitgenaue und lückenlose Medikamentengabe angewiesen. Verzögerungen oder ausgelassene Einnahmen können medizinisch relevante Komplikationen verursachen, unter anderem:
- akinetische Krisen mit vollständiger Bewegungsunfähigkeit, starken Schmerzen und Muskelkrämpfen,
- Schluckstörungen mit dem Risiko von Aspirationspneumonien,
- schwere Entzugserscheinungen bis hin zu Delir und Fieber bei abruptem Absetzen dopaminerger Medikation.
Eine qualifizierte und spezialisierte Betreuung in Pflegeeinrichtungen – sowohl im Rahmen der Kurzzeitpflege als auch bei dauerhafter stationärer Unterbringung – ist daher medizinisch erforderlich, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten, Komplikationen zu vermeiden und den Therapieverlauf zu unterstützen.
In der Praxis stellt sich jedoch heraus, dass Parkinson-Betroffene bei vorübergehendem oder dauerhaftem Verlust der Selbstständigkeit oftmals keine Einrichtung finden, die auf die speziellen therapeutischen Anforderungen eingestellt ist.
Vor diesem Hintergrund habe ich am 10. März 2025 den Bundesvorstand der Deutschen Parkinson Vereinigung (DPV) gebeten, sich der unzureichenden Versorgungssituation in Pflegeeinrichtungen anzunehmen. Am 14. März 2025 erhielt ich die Mitteilung, die Problematik sei bekannt und es fänden „Aktivitäten im Hintergrund“ statt. Trotz mehrfacher Nachfragen erhielt ich bislang keine weitere substanzielle Rückmeldung.
Da seitens des Bundesvorstands keine erkennbaren Maßnahmen ergriffen wurden, habe ich am 19. Oktober 2025 die öffentliche Petition
„Spezialisierte Pflegebereiche für Parkinson-Betroffene in allen Pflegeeinrichtungen“ ➡ https://www.openpetition.de/!swzch
eingereicht.
Dank Ihrer Unterstützung konnte die Petition an Sichtbarkeit gewinnen – hierfür danke ich ausdrücklich.
Am gleichen Tag habe ich den Bundesvorstand der DPV erneut um Unterstützung gebeten. Eine Rückmeldung liegt bislang nicht vor.
Positiv hervorzuheben ist, dass der Leiter der jungen Parkinson-Gruppe (JuPa) im nördlichen Rheinland-Pfalz die Petition unterstützt und an seine Mitglieder weitergeleitet hat.
Ebenfalls am 19. Oktober 2025 bat ich den VdK-Kreisverband Koblenz um Unterstützung. Bis heute habe ich weder eine Eingangsbestätigung noch eine Stellungnahme erhalten.
Nach vier Wochen verzeichnet die Petition 65 Unterschriften. Ohne Unterstützung der großen Verbände wird das erforderliche Quorum nicht erreicht. Damit bleibt die unzureichende Versorgungssituation bestehen.
Dies ist umso bedauerlicher, als bereits heute Einrichtungen existieren, die modellhaft zeigen, wie spezialisierte Parkinson-Pflege erfolgreich umgesetzt werden kann (u. a. *Malteserstift Veronika-Haus in Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen sowie Malteserstift St. Barbara in Hünxe).
Auch die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) führt ein **bundesweites Verzeichnis spezialisierter Pflegeeinrichtungen; dadurch wird den Betroffenen der Zugang zu geeigneten Pflegeplätzen erheblich erleichtert.
Der Bundesvorstand der DPV stellt bisher keine vergleichbaren Strukturen oder Informationen zur Verfügung. Viele Betroffene und Angehörige sind daher auf sich allein gestellt.
Aus Sicht der Betroffenen wäre es im besonderen Interesse, dass sich die DPV, aktiv für eine fachgerechte, evidenzbasierte Pflege einsetzen würde.
Mögliche Maßnahmen könnten sein:
- gezielte Öffentlichkeitsarbeit zur Bedeutung spezialisierter Parkinson-Pflege,
- bundesweite Schulungsprogramme für Pflegepersonal,
- Förderung und Anerkennung der Zusatzqualifikation „Parkinson Nurse“,
- Aufbau eines bundesweiten Verzeichnisses spezialisierter Einrichtungen,
- Kooperationen mit Pflegeheimen und Fachkliniken.
Parkinson-Betroffene haben Anspruch auf eine würdevolle, fachlich qualifizierte und medizinisch korrekte Pflege – unabhängig von Wohnort oder finanziellen Möglichkeiten.
Eine zuverlässige und zeitgerechte Medikamentengabe ist keine Option – sie ist medizinisch notwendig.
Parkinson-Betroffene in Pflegeeinrichtungen brauchen verbindliche Standards, klare Vorgaben und Kontrollen.
Es ist Zeit zu handeln.
Der Bundesvorstand der DPV sollte sich öffentlich an die Spitze dieser Petition stellen und verbindliche Verbesserungen in Kurzzeit- und in der dauerhaften Heimunterbringung einzusetzen.
Herzliche Grüße
Dieter Busch
*Veröffentlichung über das Malteserstift Veronika-Haus und über das Malteserstift St. Barbara.
Zitat: Zu den Besonderheiten des Malteserstift Veronika-Haus zählt der
**Veröffentlicht in: „Befund MS“ Frühjahr/Sommer 2025, Seite 20 „Aus der Selbsthilfe“.
Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition. Originalnachricht ausblenden Hier der Link: openpetition.de/!hqbgx Vielen Dank
Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition.
Diese Petition ist mit sehr wichtig, weil es jeden von uns ohne Große Vorankündigung treffen kann. Ich hatte im Bekanntenkreis mehrere Personen die daran erkrankt sind und musste zuschauen wie sie sich im Lauf der Krankheit auch in ihrem Wesen unterschiedlich verändert haben. Schlimmer war sogar noch das sie am Anfang der Krankheit mitbekommen haben wie sie sich verändern.
Mein Mann ist seit 10 Jahren an Parkinson erkrankt. Im Raum Frankfurt am Main finde ich keine Pflegeeinrichtung, die auf dieses Krankheitsbild spezialisiert ist. Nächste Einrichtungen sind in Nord-Hessen und Bayern.
Сіздің жеке веб-сайтыңыз, блогыңыз немесе бүкіл веб-порталыңыз бар ма? Осы петицияның адвокаты және көбейткіші болыңыз. Бізде оларды сайттарыңызға біріктіру үшін баннерлер, виджеттер және API (интерфейс) бар.
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