representative Helmut Fürle

Die SPD-Kreistagsfraktion unterstützt die in der Petition erhobenen Forderungen vollständig. Der staatliche Bereich des Landratsamts muss in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern und der Bundesrepublik Deutschland alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Belastungen durch den Transitverkehr zu reduzieren und im „kleinen deutschen Eck“ für eine Entlastung der Anwohner zu sorgen. Dazu gehören wie in der Petition angegeben strengere Kontrollen ebenso wie eine Reduzierung der Ausnahmegenehmigungen und auch bauliche Maßnahmen für den Anwohnerschutz.

Diese Bausteine können kurzfristig eine gewisse Erleichterung der Situation mit sich bringen. Eine nachhaltige Verbesserung können aus Sicht der SPD-Kreistagsfraktion aber nur eine Wende in der Verkehrspolitik und eine schnelle Umsetzung der großen Projekte zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene in unserer Region bringen. Deswegen setzen wir uns seit vielen Jahren für den Ausbau der ABS 38 (Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing) und echte Fortschritte bei der Planung und Umsetzung der Bahn-Zuläufe für den Brenner-Basistunnel auf deutscher Seite ein.

Einen kleineren, aber wichtigen zusätzlichen Beitrag kann eine Verbesserung des grenzübergreifenden Angebots bei den öffentlichen Verkehrsmitteln in unserer Region leisten. Deswegen haben wir von Anfang an die Pläne für einen Verkehrsverbund zwischen Salzburg, Traunstein und dem Berchtesgadener Land unterstützt und setzen uns hier für schnelle Fortschritte ein.