Volksvertreterin Sabine Dornberg

Stellungnahme zur Petition Für einen grünen und kinderfreundlichen Pausenhof - Neuplanung des Schulhofes Dr. Liebmann Schule

Gruene, zuletzt bearbeitet am 29.09.2025

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ich spreche mich gegen die geplante Neugestaltung des Pausenhofes der Dr.-Liebmann-Schule aus.

Der Platz liegt im Herzen unseres Ortes – und genau hier entscheidet sich, ob wir eine lebendige, lebenswerte Mitte schaffen oder eine sterile, versiegelte Fläche, die kaum Aufenthaltsqualität bietet.

Ein Platz aus Asphalt wird im Sommer zur Hitzeinsel. Er lädt weder zum Verweilen ein noch fördert er Begegnungen. Bäume und Grünflächen dagegen spenden Schatten, kühlen spürbar ab und machen die Ortsmitte zu einem Ort, an dem man sich gerne aufhält. Das ist keine Nebensache, sondern ein entscheidender Faktor für Lebensqualität.

Der Pausenhof ist nicht nur Schulhof. Er ist Markt- und Treffpunkt, Ort des Austauschs und Mittelpunkt unseres Ortes. Genau deshalb braucht er eine Gestaltung, die Begegnung ermöglicht, die Hitze mindert und die Natur zurück in die Ortsmitte holt.

Durch den Bau der Kinderkrippe und des neuen Parkplatzes ist bereits viel Grün verloren gegangen. Alte Bäume wurden gefällt – ein Blick auf die Luftbilder zeigt diesen Verlust deutlich. Jetzt haben wir die Chance gegenzusteuern und ein klares Signal für die Zukunft zu setzen: Unsere Ortsmitte soll nicht grauer und heißer werden, sondern grüner, kühler und lebensfreundlicher.

Ein Platz mit Bäumen bedeutet:
• spürbar bessere Aufenthaltsqualität,
• Kühlung und Schatten in der heißen Jahreszeit,
• einen attraktiven Treffpunkt für Jung und Alt,
• ein sichtbares Bekenntnis zu Klimaschutz und Verantwortung.

Eine gemeinsame Ortsbegehung und eine offene Diskussion im gesamten Gemeinderat wären bei einem so wichtigen Vorhaben unverzichtbar gewesen. Nur so hätten wir alle Möglichkeiten wirklich abgewogen und die beste Lösung für unseren Ort gefunden. Eine teilweise Einbeziehung des Parkplatzes um dort verschiedene Marktstände zu platzieren hätte zum Beispiel Raum geschaffen, um im Pausenhof mehr Bäume und Grünflächen anzulegen. Stattdessen wurde die Entscheidung in einem kleinen Gremium getroffen – und damit eine große Chance vertan, unsere Ortsmitte zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten.

Darum unterstütze ich ausdrücklich die Petition der Ortsgruppe des BUND Naturschutz. Wir müssen jetzt den Mut haben, die richtigen Entscheidungen zu treffen – für eine Ortsmitte, die den Menschen dient.

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