Ich bin anerkannter Kriegsdienstverweigerer seit den 80er-Jahren. Der Gang durch alle Instanzen war eine erniedringende Tortour. Bereits bei der Musterung wurde man als Verweigerer sofort in den Tauglichkeitsgrad 1 eingestuft. Im Laufe des Verfahrens konnte ich einen Studienplatz ergattern. Nach vier Semestern hat man mich zu 2 Jahren Zivildienst herangezogen. Davon abgesehen war mein Zivildienst eine erfüllende, gute Zeit. Sinnvoller, als Schützengräben zu buddeln.
Kompromissfindung für gegensätzliche Petitionen
Wie kann ein Interessensausgleich aussehen, der die Bedürfnisse beider Parteien berücksichtigt? Wie können alle Beteiligten und Betroffenen einen Gewinn aus diesem bestehenden Konflikt erzielen?
Für jede Petition werden links und rechts die Pro-Argumente der jeweiligen Petitions-Debatte gelistet. In der Mitte ist Platz für Kompromissvorschläge. Die Gewichtung der Kompromiss-Ideen basieren auf dem maximalen Konsens aller Beteiligten.
Gegen die Wehrpflicht: Bundeswehrdienst muss freiwillig bleiben!
Waffen beenden nicht Kriege, sondern Leben.( Und i.d.R. besonders das derjenigen, die weder den Krieg befohlen haben noch daran verdienen.)
In Kriegen sterben immer Unschuldige, die für einen Staat, einen Diktator oder andere, die meistens nicht nicht zur Rechenschaft gezogen werden, ihr Leben geben. Das ist absurd. Dafür sind wir Menschen nicht auf dieser Welt.
"Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden" (Käthe Kollwitz). Wir müssen friedenstüchtig werden, nicht kriegstüchtig!
Deutschland hat schon eine Armee. Eine hochspezialisierte gut ausgebildete Berufsarmee. Müssen wir diese wirklich durch eine Masse an Zivilisten ergänzen? Wofür ist die dann später gut? Als Kugelfang, um den Feind abzulenken? Wie viel ist ein Leben wert? Mit solchen Maßnahmen schaffen wir die Grundlage für genau diese Art von Kriegen, die niemand haben will.
Es bringt uns keine bessere Welt, wenn wir weiter auf Krieg setzen. Gerade Deutschland sehe ich in der Pfleicht als Vorreiter für den Frieden. ("Von deutschem Boden soll kein Krieg mehr ausgehen!") Abschreckung als Argument ist in meinen Augen nicht förderlich für Frieden. Und Angst als Argument zur Einführung der Wehrpflicht ebenfalls nicht!!!
Frieden entsteht nur durch Neutralität und Verhandlungen, die auch die Gesichtspunkte der anderen Seite berücksichtigen. Deutschland liegt zwischen Ost und West. Wenn wir mit beiden Seiten friedlich Handel treiben, blüht unsere Wirtschaft auf. Eine Bundeswehr braucht man dazu nicht.
Wie alle Freiwilligen Dienste wäre auch dieser für Frauen möglich. Wir brauchen eine verlässliche Verteidigung, damit niemand uns angreifen kann oder will. Die Ukraine kämpft mit ihren Einwohnerinnen und Einwohnern auch für unsere Freiheit. Morgen begehen wir 80 Jahre Kriegsende. ich bin Kriegskind und will mich verteidigen dürfen.
Frieden schaffen mit noch mehr Waffen!!!
Genau mein Humor. Schon erstaunlich wie hier über eine Minderheit (meist junge Männer) entschieden werden soll, für andere in den Krieg zu ziehen und zu sterben. Es betrifft jedenfalls nicht die gleichen Menschen! Weiterhin besteht für DE nicht mal eine Kriegsgefahr. Jeder der das behauptet ist ein Opfer von gelenkten Medien und Politik. Meine Kinder sollen jedenfalls nicht sterben, wenn das -gemessen an der Wahlbeteiligung- nicht mal die Mehrheit der Bevölkerung entscheidet.
In der Mitte treffen
Um ein Gefühl in der Bevölkerung für die Gemeinschaft und unseren Staat zu entwickeln sollte es einen Pflichtdienst für alle Geschlechter geben (Eignung vorausgesetzt). Ich glaube die Anerkennung und die Wertschätzung würde sich schnell entwickeln.
Wehrpflicht einführen: Deutschland braucht eine starke Bundeswehr
Wehrpflicht
Ich bin für eine allgemeine Wehrpflicht (Frauen eingeschlossen), weil ich nicht möchte, das durch einen Freiwilligendienst oder eine reine Berufsarmee, eine zu einseitige politische Ausrichtung im Heer entsteht. Wir brauchen das, was gerne als Staatsbürger in Uniform bezeichnet wird. Selbstverständlich wird nicht jede/r gerne Dienst an der Waffe tun. Aber es dient der Verteidigung unseres Freiheitlichen Demokratischen Rechtsstaates und unserer Werte und Rechte. Willi Lübke Leipzig
Quelle: Eigene Betrachtungen und Denkweise
Wehrpflicht hat noch Niemandem geschadet, ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass in der Wehrpflichtzeit auch für das eigene Leben gelernt wird, Ordnung und Verlässlichkeit und Eigenständigkeit um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Bürger in Uniform
Der Kalte Krieg zeigte, das nur eine gut ausgerüstete und ebenso ausgebildete SoldatenInnen in einem Bündnis Abschreckung sind. Neben BerufssoldatenInnen ist der Bürger in Uniform, der seinen Wehrdienst und seine Wehrübungen absolviert, ein Signal an einen Gegner. Nach 55 Jahren wurde der Wehrdienst am 24.03.2011ausgesetzt. Es baucht in der heutigen Gesellschaft ein allgemeines Dienstjahr für alle BundesbürgerInnen unter 30 Jahren. Wo dies eingebracht wird muss jede/r selber entscheiden.
Quelle: Eigene Erfahrung und Betrachtung
Weil es noch Niemanden geschadet hat; darüber nachzudenken, daß die Lebensgemeinschaft im Staat von jedem der daran partipizipirt auch mitzutragen ist und dies nicht die ANDEREN MACHEN LÄSST!!
Eine Berufwsarmee ist wie eine Söldnertruppe. Ohne innere Verbindung zu dem Land in dem ich lebe. Bei der Wehrpflicht ist ein unsichtbares Band zwischen Soldat und Heimat
Die Bundeswehr schafft ein soziales Band, was eine Berufsarmee NICHT leistet
Nach 55 Jahren wurde der Wehrdienst am 24.03.2011abgeschafft. Bemerkenswert; Von wem - von der gleiche Ex-DDR-Bürgerin, die uns in die totale Abhängigkeit von Russland geführt und unsere Infrastruktur in den Abgrund gestürzt hat. Ich habe gedient, mir hat es in keinster Weise geschadet, und heute bin ich stolz darauf. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht für Frauen UND Männer ist ein absolutes Muss - frau/ man lernt eine Menge in der Bundeswehr!
Gesellschaft
Für junge Männer: Allgemeine Dienstpflicht von 26 Monaten (Bundeswehr 2 Jahre). Frauen erst dann, wenn Bezahlung und Rente gleich sind, wie bei Männern. In dieser Zeit lernt man Menschen aus allen sozialen Schichten kennen und tut etwas für unsere Gesellschaft. Wer nicht wehrdiensttauglich ist, muss (bis auf wenige nachvollziehbare Ausnahmen) Zivildienst leisten. Ich will eine Gesellschaft, in der man sich auch für alle anderen einsetzt.
Aufgrund der Waffenlieferungen Merkels an die Saudi-Arabischen Staaten ist ein Wehrdienst so wichtig wie noch nie. Keine Waffen an Saudi-Arabien.
Quelle: Eigene Erfahrung
Hitler lebt mit ungefähr 10000 Nazis in einem geheimen Versteck in der Antarktis. Sie haben ihn dort engefroren.
Quelle: Der Spiegel und dessen Doku