Vetoomus on osoitettu:
Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft
Jedes Kind und jede٭r Jugendliche hat das Recht auf kulturelle Teilhabe und das Recht auf Bildung. Die derzeitige Situation erschwert es den Akteur٭innen der Kinder- und Jugendkultur, dieses Recht umzusetzen. Was wir brauchen:
• Eine Bestandsaufnahme der Angebote, die insbesondere für junge Menschen aus finanzschwachen Familien existieren, und eine Darstellung ihrer oftmals komplizierten Finanzierung sowie der bestehenden finanziellen Bedarfe.
• Die Fortführung und verlässliche Finanzierung erfolgreicher bestehender Projekte – gleichzeitig muss es auch für neu hinzukommende Akteur*innen und neue Projekte die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung geben.
• Die Gewährleistung echter Teilhabe: Kinder und Jugendliche, die einen Assistenzbedarf haben oder z.B. Gebärdensprachendolmetscher٭innen benötigen, müssen auf diese Unterstützung auch dann Anspruch haben, wenn sie an außerschulischen Bildungsangeboten oder einem Freiwilligendienst teilnehmen, beispielsweise dem Freiwilligen Sozialen Jahr in der Kultur.
• Eine Fortschreibung des Rahmenkonzepts Kinder- und Jugendkultur des Hamburger Senats: Die letzte Überarbeitung erfolgte vor sieben Jahren. Seither hat sich Vieles weiterentwickelt, unsere Gesellschaft hat sich stark verändert. Ein neues Konzept muss Bedarfe benennen, Entwicklungspotenziale aufzeigen und zur Umsetzung finanzielle Ressourcen bereitstellen.
• Eine Erhöhung der Mittel für Information, Vernetzung, Austausch, Beratung und Vermittlung zur Kinder- und Jugendkultur und zur Kulturellen Bildung.
Perustelut
Kulturelle Bildung ermöglicht einen erweiterten Zugang zur Welt und eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft. Sie fördert kreative und kognitive Fähigkeiten, emotionale und soziale Kompetenzen sowie das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein junger Menschen. Jedes Kind und jede٭r Jugendliche hat das Recht auf kulturelle Teilhabe und das Recht auf Bildung.