Abwahl des Insolvenzverwalters Klaus Siemon

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Unterschlagung von relevanten Tatsachen. Betreffend: "Der Insolvenzverwalter Klaus Siemon muss ausgetauscht werden! Sonst droht die Abwicklung des Chemnitzer Fc e.V. (...)"

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Texto de la petición

Der IV Herr K. Siemon sollte ausgetauscht werden.

https://www.mdr.de/sport/fussball_3l/dfb-drittliga-lizenz-zwanzigzwanzig-fuer-den-cfc-in-gefahr-100.html


Artikel der Freien Presse vom 03.08.2019

Mit der drohenden Abwicklung des Vereins gerät auch die Ausbildung von Talenten in Gefahr. Die Reaktionen auf diese Entwicklung sind teilweise sehr emotional. Angesichts der sich verschärfenden Krise beim Chemnitzer FC fordert das Rathaus Klarheit zur Zukunft der Nachwuchsarbeit des Vereins. Insolvenzverwalter Klaus Siemon hatte in dieser Woche erklärt, dass die laufenden Einnahmen und das vorhandene Vermögen des insolventen Vereins nicht mehr ausreichen, um die Kosten zu decken. Nun muss das Amtsgericht prüfen, ob das laufende Insolvenzverfahren mangels Masse eingestellt werden muss. Der Verein würde dann liquidiert.

Die für das Profi-Team und dessen Spielbetrieb in der Dritten Liga verantwortliche CFC Fußball GmbH wäre laut Siemon von einem solchen Schritt zunächst nicht unmittelbar betroffen. Anders liegen die Dinge beim Nachwuchsleistungszentrum, das unter dem Dach des Vereins angesiedelt ist. Dort werden junge Talente in Zusammenarbeit des Chemnitzer Fußballclubs mit den Chemnitzer Eliteschulen des Sports systematisch gefördert und leistungsorientiert ausgebildet. Sollte der CFC tatsächlich aufhören zu existieren, wäre das Nachwuchszentrum in seinem Bestand gefährdet.

Dessen Erhalt aber ist laut einem Stadtratsbeschluss eine zentrale Bedingung dafür, dass der CFC seine Heimspiele weiterhin zu vergleichsweise günstigen Konditionen im Stadion an der Gellertstraße austragen darf. Eine entsprechende Vereinbarung liege dem mit dem kommunalen Immobilienunternehmen GGG geschlossenen Mietvertrag zugrunde, erinnert Stadtsprecher Matthias Nowak. "Aufgrund der Presseveröffentlichungen wird die GGG als Vermieter des Stadions den Insolvenzverwalter zeitnah um Auskunft zur Zukunft des Nachwuchsleistungszentrums bitten", sagte er.

Sowohl das Rathaus als auch die GGG hatten von der jüngsten Entwicklung über die Medien erfahren. Vorherige Informationen durch den Insolvenzverwalter habe es nicht gegeben. Gespräche des CFC mit Vertretern der Stadt gebe es derzeit nicht, heißt es aus dem Rathaus. Die GGG ist aktuell dabei, sich juristischen Rat zur Situation zu holen, sagte ein Unternehmenssprecher.

CFC-Nachwuchstrainer Kay-Uwe Jendrossek verwies unterdessen auf die Konsequenzen, die eine Liquidierung des Vereins für die Jugendarbeit haben könnte. "Wir würden den Status eines zertifizierten Nachwuchsleistungszentrums verlieren. In dem Fall wäre es nicht mehr möglich, dass Fußballtalente die Chemnitzer Sportschulen besuchen oder Internatsplätze für Jungen aus anderen Städten zur Verfügung gestellt werden", sagte Jendrossek. Auch Transfer-Erlöse für jahrelang ausgebildete Talente würden dann nicht mehr fließen. Zudem würde der Deutsche Fußball-Bund die Zahlung von Fördergeldern an den Standort Chemnitz einstellen, so Jendrossek, der das CFC-Nachwuchszentrum selbst mehrere Jahre lang geleitet hatte. "Ich hoffe, dass sich alle, die irgendwie Einfluss auf die Zukunft des Leistungszentrums nehmen können, des Ernstes der Lage bewusst sind", fügte der frühere Zweitligaprofi hinzu.

Emotional reagierte auch Heiko Schinkitz, Präsident des Stadtsportbundes, auf die jüngste Entwicklung beim CFC. "Das kotzt mich an. Ich war bestürzt über die Neuigkeiten, musste erst einmal tief durchatmen", sagte Schinkitz. Es müsse ein Weg gefunden werden, den leistungssportlichen Nachwuchsfußball in der Stadt zu erhalten. "Egal ob mit oder ohne den CFC", so Schinkitz. Wie Letzteres funktionieren soll, könne er noch nicht sagen. "Wir werden zur Präsidiumssitzung des Stadtsportbundes in der kommenden Woche auf jeden Fall darüber diskutieren", kündigte der Präsident an.

Unter den Anhängern gehen die Meinungen über die jüngste Entwicklung beim CFC auseinander. Einige werfen dem Notvorstand vor, zu Beginn der Woche unnötig Öl ins Feuer gegossen zu haben. Das Gremium hatte Siemon in Zusammenhang mit der Aufarbeitung des Eklats um die im März im CFC-Stadion vorgenommene Ehrung eines verstorbenen Neonazis öffentlich der Lüge bezichtigt. Schon kurz darauf war in Fankreisen spekuliert worden, wie wohl die Reaktion des Insolvenzverwalters darauf aussehen würde. Von einem klassischen Eigentor des Vorstands ist nun die Rede. Das Thema, so heißt es, hätte man genauso gut auf der für Mitte des Monats geplanten Mitgliederversammlung des Vereins zur Sprache bringen können.

Andere vermuten, am Ende des Verfahrens könnte eine Lösung ähnlich der bei RB Leipzig stehen - notfalls zum Preis eines Neubeginns in einer unteren Liga. Ein neu zu gründender Kleinstverein würde dann die Rolle des "alten" CFC übernehmen, der derzeit mit 51 Prozent an der Fußball GmbH beteiligt ist.

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