Die aktuelle Regelung für die Bestimmung des Bemessungszeitraumes von Selbstständigen bei der Elterngeldberechnung benachteiligt Existenzgründer:innen. Im ersten und zweiten Jahr der Existenzgründung kommt es seitens der Gründer:innen meist zu großen privaten Investitionen. Das Einkommen sinkt in diesen Jahren erheblich oder es sind lediglich Verluste vorhanden. Durch die aktuelle Regelung kann so nur der Mindestbetrag von 300€ Elterngeld abgerufen werden. Existenzgründer:innen, die neben einer Firma auch eine Familie gründen möchten, werden somit benachteiligt.