Im Moment werden Einzelmaßnahmen und Sonderzahlungen für besonders belastete Berufsgruppen, die in der Corona Krise die Lebensgrundlage aufrechterhalten, diskutiert. Aus meiner Sicht geht die Einmalzahlung nicht weit genug. Viele derer, die in den Berufen arbeiten, sind Mindestlohn oder Marginalverdienter, oft Ungelernte, oder völlig unterbezahlte Berufe. Es sind oft Frauen, bei denen wegen Kinder oft die Renteneinzahlungen generell niedriger sind. Eine einmalige Sonderzahlung ist nicht genug, und wird sich auch nicht in der Rentenberechnung positiv auswirken. Doch das, was im Moment für die Gesellschaft geleistet wird, ist langfristig wichtig. Ich fordere dazu auf, für alle besonders belasteten Personen Sonderzahlungen in die Rentenbeitragskasse zu leisten, so dass diese Personen eine dauerhafte Aufstockung ihrer Rentenanwartschaft auf ein anderes Niveau bekommen. Eine Einmalzahlung ist zu wenig, es sollte eine längerfristig wirkende Anerkennung für diese Personengruppen geben.