Der E-Commerce-Markt in Deutschland wird immer größer und verdrängt zunehmend den klassischen Einzelhandel. Das veränderte Kaufverhalten führt dazu, dass Fachgeschäfte zunehmend aus dem Stadtbild verschwinden, ganze Innenstädte veröden und die Nahversorgung verschlechtert wird.Der E-Commerce hat natürlich auch seine Berechtigung, er kann beispielsweise dabei helfen, mobilitätseingeschränkten Personen auf unkomplizierte Weise ihre Einkäufe abwickeln zu lassen, auch wenn diese Entwicklung letztlich dazu beiträgt, dass gerade durch diese Konkurrenzsituation der Einzelhandel vor Ort weiter unter Druck gerät und kleine Läden "ums Eck" mehr und mehr verschwinden. Es muss daher darum gehen, eine Balance zwischen dem klassischen Einzelhandel und dem Online-Handel herzustellen. Derzeit wächst der E-Commerce in Deutschland jedoch kontinuierlich weiter, zu Lasten des klassischen Einzelhandels und mit oben genannten negativen Folgen für unsere Gesellschaft. Denn der E-Commerce besitzt gegenüber dem klassischen Einzelhandel (der Personal- und Ressourcenintensiver ist) Kostenvorteile, gleichzeitig belasten die vielen Retourensendungen jedoch Klima und Umwelt unverhältnismäßig. Durch die vorgeschlagene Maßnahme wird zum einen der ökologische Fußabdruck von Online-Bestellungen verbessert. Denn der zunehmende Trend, 5 Artikel zu bestellen, um nach der Auswahl zu Hause 4 als Retoure zurückzuschicken, wird finanziell weniger lukrativ sein. Der Online-Handel wird durch die verringerten Retourensendungen nachhaltiger und ökologischer.Gleichzeitig trägt diese maßvolle Maßnahme dazu bei, dass die Wettbewerbsfähigkeit des klassischen Einzelhandels im Vergleich zum Online-Handel gesteigert wird, Arbeitsplätze gesichert und attraktive Lebensräume erhalten bleiben.