Lūgums ir adresēts: Bayerisches Landesjugendamt

Marouane El Hanachi geb. 10.7.23 in Hajib / Marokko . 

Marouane wurde als stark verwahrlostes Baby bei einer sehr jungen Mama aufgefunden die komplett mit ihm überfordert war und ihn als Kafal Baby zu Pflegeeltern geben wollte. Die Mutter ist zur Zeit nicht mehr auffindbar.
Da es keine Großeltern Oder Verwandtschaft gab, die sich im Marouane kümmern wollten wurden zuerst marokkanische Pflegeeltern gesucht . Als man keine fand stellte der Freund meines Mannes den Kontakt zu den Behörden in Marokko her. 
Als wir in Marokko ankamen und von der Kriminalpolizei und mehren Gerichtsverfahren geprüft wurden, wurde uns Marouane im Januar als Kind zugesprochen (seit November ist er allerdings bei uns) . Wir haben in Marokko also erfolgreich das Kafala Verfahren durchgeführt und haben vom Gericht sämtliche Unterlagen sowie den marokkanischen Reisepass. 

Das Landesjugendamt in Deutschland möchte allerdings das wir zwei Jahre in Marokko bleiben bevor wir überhaupt ein Visum für Marouane bekommen, da Marouane eine Bindung zu uns aufbauen soll (er kam mit vier Monaten zu uns und ist jetzt seit neun Monaten rund um die Uhr bei uns) zumal sein Lebensmittelpunkt in Deutschland sein soll, wo wir in München unseren festen Wohnsitz haben. 

Marouane ist ein sehr glückliches und liebes Kind das zu uns eine sehr enge Bindung hat. Dies wurde auch vom Kinderarzt und Kinderpsychologen bestätigt. 

Mein Mann hat bereits seinen Job in Deutschland verloren und musste einen neuen suchen. Er bekam einen neuen Job, aber nun haben wir das Problem, dass wir viel voneinander getrennt leben müssen. Das ist nicht gut für Marouane und unser Leben als Familie. Marouane braucht auch den Papa bei sich! Zwei Wohnsitze bezahlen wird aber immer schwieriger, zu dem braucht Marouane deutsche und verlässliche Betreuung von Ärzten. Sein Leben in Deutschland ist vorbereitet und Bettchen und Spielzeug warten auf ihn. Wir sind am Verzweifeln und brauchen dringend Hilfe und Verständnis.

Marouane ist unser Sohn und das Schlimmste was wir uns vorstellen können ist, dass wir ihn verlieren! Wir wollen nach Hause!