Andragendet er rettet til: Der deutsche Bundestag und das Bundesministerium für Gesundheit
Die Forderung:
Menschen mit CED und damit verbundenem, anerkanntem GdB müssen das Recht auf den orangefarbenen Parkausweis erhalten, um schnell und ohne unnötigen, zusätzlichen Stress eine Toilette erreichen zu können.
Die Gründe:
💚 CED ist unsichtbar.
💚 CED ist eine anerkannte Behinderung.
💚 CED bedeutet bis zu 20 oder mehr blutige Durchfälle am Tag.
💚 Öffentliche Toiletten sind oft Mangelware oder unzumutbar.
💚 Akuter Toilettenbedarf ist keine Kleinigkeit, sondern ein medizinischer Notfall.
💚 Schneller Zugang zu Parkplätzen würde Betroffenen Würde und Lebensqualität zurückgeben.
💚 Stress und Angst verstärken und verschlechtern die Krankheit.
💚 Menschen mit CED müssen regelmäßig zu Untersuchungen oder in Kliniken. Ein Behindertenparkplatz würde ihnen auch hier diese Wege erleichtern.
Mein Anliegen
Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) – wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa – leiden nicht nur unter Schmerzen, sondern auch unter der ständigen Angst, keine Toilette zu erreichen.
Öffentliche Verkehrsmittel im Nahverkehr sind keine Alternative, da sie keine Toiletten bieten und im Fernverkehr sind die Toiletten teilweise unzureichend und unzumutbar.
Wer auf das Auto angewiesen ist, steht vor dem nächsten Problem: Parkplatzsuche. Ein paar Minuten Verzögerung können für Betroffene katastrophale Folgen haben.
Ich selbst habe es erlebt:
Während eines akuten Schubs hatte ich Termine in Frankfurt. Noch auf der Fahrt in die Stadt merkte ich es… Mein Darm machte sich bemerkbar. Ich musste dringend zur Toilette, doch erst musste ich einen Parkplatz finden, was selbst im Parkhaus eine Herausforderung sein kann – zu spät. Die Folge? Ein demütigendes Erlebnis, das viele Betroffene kennen.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen sind als Behinderung anerkannt. Betroffene können über z.B. die DCCV einen Euroschlüssel für Behinderten WCs bekommen, doch was nützt der Schlüssel, wenn kein Parkplatz in der Nähe ist?
Es fehlt ein entscheidender Schritt: der Zugang zum schnellen und unkomplizierten Parken durch den orangefarbenen Parkausweis, der GdB unabhängig jedem Betroffenen zustehen sollte. - Kontinenz und Schub kennen keinen GdB.
Es gibt zwar Parkausweise für schwerbehinderte Menschen, die an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erkrankt sind, jedoch muss hierfür ein GdB von wenigstens 60% vorliegen.
Auch haben schwerbehinderte Menschen mit künstlichem Darmausgang und zugleich künstlicher Harnableitung, einen Parkausweis, wenn hierfür ein GdB von wenigstens 70% vorliegt.
ABER, die zuvor beschriebene Situation kennen doch alle CED Betroffenen mir GdB, warum werden hier also Abstufungen gemacht und manche gleicher gestellt, als andere?
Bitte unterstützen Sie uns CED Betroffene.
Jede Unterschrift bringt uns einen Schritt näher an eine gerechte Lösung.
Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Menschen mit CED, und damit anerkanntem GdB, endlich die Unterstützung erhalten, die sie verdienen!
DANKE 🤝
