Einbau von Schlussleuchten an Zügen

Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
21 Unterstützende 21 in Deutschland

Sammlung beendet

21 Unterstützende 21 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juni 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Weiterleitung

Mit der Petition wird die Einführung des Sicherheitsprinzips "Sehen und gesehen werden" bei den deutschen Bahnen durch Wiedereinführung der Zugschlussleuchten und Ausrüstung der Züge auf Nebenbahnen mit sogenannten "Ditch lights" nach australischem Vorbild gefordert.

Begründung

Im internationalen Vergleich verunglücken in Deutschland sehr viele Bahnen. Dies liegt am niedrigen Sicherheitsniveau Deutschlands, das dringend verbessert werden muss. Eine sehr häufige Unfallursache ist, dass Züge bei Dunkelheit auf unbeleuchtete Güterzüge auffahren.Zum Beispiel fuhr am 19. Mai 2022 – Münster, Hessen ein Güterzug auf ein stehenden Güterzug bei Dunkelheit auf. Ein Toter und Millionen € Schaden wurden verursacht. Am 5. Dezember 2017 – Meerbusch, Nordrhein-Westfalen fuhr eine Regionalbahn bei Dunkelheit auf einen langsam fahrenden Güterzug auf. 47 Reisende wurden zum Teil schwer verletzt.Im Internet sind eine Reihe weiterer ähnlicher Unfälle, z. B , 16. April 2009 –Berlin-Karow, Berlin; 11. November 2013 – Hosena, Brandenburg, aufgelistet.Seit der Bahnprivatisierung muss das Zugende nicht mehr beleuchtet sein. Die vielen folgenden Zugunglücke zeigen, dass diese Maßnahme falsch war. Es ist daher dringend notwendig, wie international üblich, wieder Zugschlussleuchten in der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung gesetzlich zu regeln. „Sehen und gesehen werden“ ist bei allen Verkehrsarten grundlegende Sicherheitsregel. (Die EU schreibt z.b. bei Autos Talglicht vor). Ein weiterer Unfallschwerpunkt sind die mehrere 1000 nicht technisch gesicherten Bahnübergange. Jedes Jahr werden viele Menschen getötet oder schwer verletzt. Auch hier ist das Prinzip „Sehen und gesehen werden“ wichtigstes Sicherheitskriterium. In der kleinen Anfrage vom 07.03.2016 hat die Bundesregierung keine Kenntnisse von Möglichkeiten, dort die Sicherheit weiter zu erhöhen. Die Bundesregierung hätte sich z. b. bei der australischen Regierung kundig nach solchen Lösungen machen können. Nach dem Vorbild der USA (seit 1997 Pflicht) werden sogenannte „ditch lights“ bei den Bahnen vorgeschrieben. . Reine akustische Signale wie Pfeifen, werden von den meisten Straßenverkehrsteilnehmer nicht mehr wahrgenommen. Mit dem Pfeifen werden extrem helle Blinklichter aktiviert, deren Lichtkegel den angrenzen Straßenbereich ausleuchten und so die Straßenverkehrsteilnehmer vor dem herannahenden Zug warnen.Züge, die überwiegend auf Nebenbahnen verkehren, sollen mit „Ditch Lights“ nachgerüstet werden. Daher sind die Investitionen von ca. 5000$ (australische) eine Ausgabe, die sich volkswirtschaftlich rechnet. Für kritische Bahnübergänge ist zu prüfen, ob zusätzliche vereinfachte digitale Techniken, die vorbildlich von den Britischen Bahnen in den letzten Jahren entwickelt wurden, die Sicherheit erhöhen.

Link zur Petition

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