Région: Allemagne

Einschränkung des Rechts auf Freilauf der Hauskatze zum Schutz von Vögeln und Reptilien

Le pétitionnaire n'est pas public
La pétition est adressée à
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
11 Soutien 11 en Allemagne

Le processus de pétition est terminé

11 Soutien 11 en Allemagne

Le processus de pétition est terminé

  1. Lancé 2020
  2. Collecte terminée
  3. Soumis
  4. Dialogue
  5. Terminée

Il s'agit d'une pétition en ligne des Deutschen Bundestags.

Mit der Petition wird gefordert, dass das Recht auf Freilauf der Hauskatze eingeschränkt wird, um den Rückgang von Vögeln und Reptilien zu bremsen.

Raison

Gefährdung von Millionen Tieren durch die Hauskatze.Seit vier Jahrzehnten bin ich aktiver Artenschützer und musste im Verlauf zahlreicher Kartierungen den massiven Rückgang vieler Tierarten verzeichnen. Gerade sensible Vogelarten und viele Reptilienarten sind in einem solchen Rückgang, der schon bedrohliche Ausmaße angenommen hat.Da ich mit Artenschützern in ganz Europa vernetzt bin, höre ich von überall von den gleichen Problemen. Die Naturschutzorganisationen haben sich bei dieser Problematik gänzlich auf den Lebensraum Verlust eingeschossen, so dass andere Aspekte völlig außen vor bleiben. Dabei wird die allgemein beliebte Hauskatze als großer Prädator nicht beachtet. Eine sehr große Anzahl durch EU-Recht besonders geschützte Arten werden durch dieses nicht einheimische Raubtier vernichtet oder im Bestand empfindlich beeinträchtigt. Ein von mir betreutes Vorkommen der Zauneidechse erleidet jedes Jahr bedeutende Verluste durch Katzen. Diese töten die Eidechsen und Blindschleichen, fressen sie jedoch nicht. Selbst vor der Kreuzotter macht dieser Räuber nicht halt. Im Bayrischen Wald beobachte ich seit vielen Jahren mehrere Populationen dieser seltenen Schlangen. In der Nähe von Siedlungen werden hundert Prozent der Kreuzottern getötet. Da sehr viele Katzen große Gebiete durchstreunen, werden auch in abgelegenen Gebieten Reptilien und Vögel stark dezimiert. Jedes Trockenbiotop in der Nähe von Siedlungen ist in kurzer Zeit von seinen Reptilien und Bodenbrütern gesäubert. Auch die besonders geschützte Äskulapnatter wird in bedeutender Stückzahl von Katzen getötet. Es besteht kaum Hoffnung, den Freilauf der Katzen zu unterbinden, dagegen würden schon die Tierschützer und die Futtermittelindustrie Sturm laufen. Auf freiwilliger Basis ist leider nichts zu erreichen. In der Nähe von Trockenbiotopen, Gewässern und festgestellten Lebensräumen bedrohter Arten sollte ein Verbot des Freilaufs jedoch durchgesetzt werden. Es darf nicht sein, dass gesetzlich geschützte Arten durch ein Haustier in ihrem Bestand bedroht werden. Es ist durchaus möglich, dass die Jagd durch Katzen zumindest lokal die Populationen von Vögeln und Reptilien erlöschen.

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