Mit der Beschlussvorlage unter TOP 11.2 der Stadtratssitzung am 05.12.2022 will der Bürgermeister die Übertragung von Aufgaben im Bereich des Einwohnermeldeamtes von Großschirma auf die Stadt Freiberg
(https://www.grossschirma.de/downloads/datei/OTAwMDAxNTAwOy07L3Vzci9sb2NhbC9odHRwZC92aHRkb2NzL2dyb3Nzc2NoaXJtYS9ncm9zc3NjaGlybWEvbWVkaWVuL2Rva3VtZW50ZS9wZGZfYWt0ZV9iZXNjaGx1c3N2b3JsYWdlX3NyXzA1LjEyLjIwMjIucGRm;
S. 24/25) auf den Weg bringen.
Wir fordern die Stadträte und den Bürgermeister auf, diese Beschlussvorlage abzulehnen und damit das Einwohnermeldeamt in Großschirma in seiner bestehenden Form zu erhalten.
 
Das gute, persönliche und vertrauensvolle Miteinander, kurze Wege und vor allem auch die Möglichkeit einmal spontan ein freies Zeitfenster zu nutzen und lange Wartezeiten zu vermeiden, zeichnen das Einwohnermeldeamt Großschirma seit Jahren aus.
Um unser ländliches Stadtgebiet mit seinen Stadtteilen weiterhin attraktiv zu erhalten und ein weiteres Ausdünnen des ländlichen Raums zu verhindern, braucht die Stadt Großschirma auch zukünftig ein Einwohnermeldeamt vor Ort. Die geplante Übertragung der Aufgaben nach Freiberg ist daher abzulehnen.
 
Mögliche personelle Engpässe dürfen nicht als Vorwand genutzt werden, um das Einwohnermeldeamt nach Freiberg zu verlagern. Vielmehr müssen Bürgermeister, Stadtverwaltung und Stadtrat gemeinsam Lösungen erarbeiten und vorhandene Probleme anpacken, anstatt diese durch eine Verlagerung des Einwohnermeldeamtes nach Freiberg einfach auszusitzen.
 
Als Bürger der Stadtteile von Großschirma und Siebenlehn sowie von Großvoigtsberg, Hohentanne, Kleinvoigtsberg, Obergruna, Reichenbach, Rothenfurth und Seifersdorf fordern wir den Erhalt des Einwohnermeldeamtes Großschirma in seiner bestehenden Form und dem dazugehörigen Service.