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Petitsioon viidi lõpule
Petitsioon on adresseeritud: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, Bayerischen Landtag
Umgehende Reduktion der Arbeitsbelastung der Eltern, durch:
- Verbesserung des Distanzunterrichts mit dem Ziel, zumindest stundenweise eine gute Beschulung ohne elterliche Unterstützung zu ermöglichen.
- Sicherstellung der TÄGLICHEN Korrektur und direkten Rückmeldung an das Schulkind durch die Lehrkraft. Hierbei können Selbstkorrektur durch das Kind mit bereitgestellter Musterlösung, gemeinsame interaktive Korrektur in einer Videokonferenz und vollständige Korrektur durch die Lehrkraft sich wie im Präsenzunterricht abwechseln.
- Strukturierte Zusammenstellung von Aufgaben, Vorlagen, etc. (insbesondere für Vorschulkinder) durch Kindertageseinrichtungen. Halten von regelmäßigem interaktiven Kontakt der KITAS mit den KITA-Kindern
Selgitus
Die Eltern können in der Breite nicht den Unterricht zuhause zusätzlich zu Homeoffice oder sonstigen vollumfänglichen Aufgaben leisten. Insbesondere Mehrkindfamilien, Alleinerziehende oder De-facto-Alleinerziehende sind sowieso schon mit den Bestimmungen durch die Pandemie bis zum Anschlag belastet. Liegt zusätzlich noch ein Migrationshintergrund vor, ist die Situation noch prekärer. Aber auch viele Eltern, die sich noch nicht intensiv mit der Konzeption von Unterricht beschäftigt haben – wieso sollten sie auch als Fachfremde –, benötigen diese Unterstützung.
Deshalb braucht es eine Art des Unterrichtens, in der die Kinder mindestens stundenweise durch die Lehrkraft so intensiv betreut sind, dass sich daraus eine Entlastung für die Eltern ergibt.
Dies betrifft sowohl die Schulen, als auch die Kindergärten. Einige Lehrplaninhalte der 1. Klasse bauen zwingend auf die Vorarbeit in der Vorschule auf. Es ist aber nicht zu verlangen, dass sich Eltern nun im autodidaktischen Fachstudium auch noch dieses Wissen aneignen müssen.
Diese Aufgaben dürfen aber auch nicht allein den Lehrkräften übertragen werden, denn z.B. sprachliche Hürden können die einzelnen Lehrer*innen derzeit gar nicht in genügend kurzer Zeit überwinden. Dafür benötigt es vielsprachige Vorlagen zu den wichtigsten Themen seitens des Ministeriums. Denn es wäre zeitökonomisch unsinnig, wenn jede Lehrkraft für sich selbst die gleichen Inhalte in die gleichen Sprachen übersetzen lassen müsste.
Im Sinne der Gleichbehandlung aller Kinder bitten wir außerdem um eine klare Anordnung seitens des Kultusministeriums, welche die tägliche Korrektur und Rückmeldung direkt an das Kind durch die Schulkraft sicherstellt.
Selbstverständlich können Selbstkorrektur durch das Kind mit bereitgestellter Musterlösung, gemeinsame interaktive Korrektur per Videokonferenz und vollständige Korrektur durch die Lehrkraft sich wie im Präsenzunterricht abwechseln. Gleichwohl wissen wir, dass die meisten Lehrkräfte diese Vorgabe bereits erfüllen. Also sollte es keine Hürde darstellen, so auch die letzten von der Notwendigkeit per Anordnung zu überzeugen.
Ihre Initiatoren der Petition,
Fabian Ellroth, Stellv. Vorsitzender, GEB GS Kempten
Safiye Ilhan, Stellv. Vorsitzende, GEB GS Rosenheim
Dr. Anita Störmann, Stellv. Vorsitzende, GEB GS München
Bettina Toptchiyski, GEB GS Rosenheim
Rolf Völler, GEB GS Fürth