Um die Familienarmut in Deutschland, insbesondere bei kinderreichen Familien und alleinerziehenden Müttern zu vermeiden, und die wirtschaftliche Situation der Familien während der Elternzeit zu verbessern respektive zumindest nicht zu verschlechtern, sollte die bestehende Regelung angepasst werden. 1) Hierbei können skandinavische Länder wie zB Norwegen ein Beispiel sein. Hier werden in den ersten 12 Monaten der Elternzeit 100% des Nettogehalts als Elterngeld gezahlt. Das Armutsrisiko für Mütter in Norwegen ist daher absolut unbekannt. 2) In Deutschland werden im Durchschnitt 65% des Nettogehalts gezahlt. 3) Das bedeutet, dass eine Familie mehr Köpfe zu ernähren hat allerdings dafür weniger Geld zur Verfügung steht.4) Als Konsequenz verzichten mittlerweile viele hoch ausgebildete Frauen und Familien auf Kinder da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie finanzieller Absicherheit nicht gewährleistet ist. 5) Um Kinder zu bekommen, sollte man sich finanziell nicht einschränken müssen, da insbesondere Familien und Mütter eine breite Konsumschicht darstellt, die durch höhere finanzielle Einnahmen ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Konjunktur beiträgt.6) Skandinavische Länder fördern die wirtschaftliche Situation der Familien und strafen diese nicht ab.7) Familien müssen in Deutschland entlastet und gefördert werden dh die mittlere Schicht der Bevölkerung muss stärker unterstützt werden, viele Beispiele der skandinavischen Länder könnten übernommen werden um Deutschland als ein resilienten Wirtschaftsstandort aufzubauen, hierbei spielen Familien und ihre finanzielle Situation eine zentrale Rolle auch um steigende soziale Leistungen und Kinderarmut zu vermeiden.