Region: Dillenburg
Migration

Familie Klimenta ist dringend auf Ihre Unterstützung angewiesen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Amtsgericht Dillenburg, Hessisches Ministerium der Justiz
108 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

108 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Guten Tag liebe Unterstützer*innen!

In der hier aufgegebenen Petition handelt es sich um die Familie Klimenta. Der Mutter, als auch den beiden minderjährigen Kindern wird nun mit der Abschiebung nach Serbien gedroht.

Die Familie reiste Anfang Januar 2020 nach Deutschland ein, um ihren Vater und Ehemann hier zu besuchen und damit die Zeit bis zur Viusmserteilung für eine Familienzusammenführung zu überbrücken. Kurz vor ihrer geplanten Rückreise ist jedoch die Coronapandemie ausgebrochen, sodass eine Ausreise aus Deutschland, als auch eine Einreise nach Serbien unmöglich war. In der Folgezeit spitze sich die Lage immer weiter zu, finanziell als auch psychisch.

Die Familie musste all ihre Besitztümer in Serbien aufgeben, genauso ihren Wohnsitz, da es der Familie nicht möglich war zwei zu unterhalten. Es folgte ein Schicksalsschlag auf den anderen. Die siebenjährige Tochter fing an unter der ganzen Situation zu leiden und bildete Angststörungen, Sozialstörungen als auch fortan wachsende Sprachstörungen. Währenddessen versuchte die Familie mit allen gerichtlichen Mitteln an eine Aufenthaltserlaubnis zu gelangen. Jegliche Anträge, als auch Klagen wurden jedoch abgewiesen, da die Umstände schlichtweg nicht beachtet wurden. Während sich die Auffälligkeiten der Kinder immer weiter ausbilden, führte auch der psychische Druck zu Angststörungen und Panikattacken bei der Mutter. Diese führten nun dazu, dass bei der notwendigen Sprachprüfung für das A1 Zertifikat die Prüfungsangst der Mutter sich in den Weg stellte. Nun soll die Familie nach Serbien ins ungewisse verwiesen werden, obwohl sie sich zwischenzeitlich trotz der schweren Umstände in Deutschland integriert haben.Die Tochter geht in die Schule, der kleine Sohn in den Kindergarten. Der Vater ist Maurer und durchaus im Stande seine Familie in Deutschland zu unterhalten, sodass diese auf keine Sozialleistungen oder anderweitigen staatlichen Hilfeleistungen angewiesen sind. Eine Trennung der Familie ist und war aufgrund der drohenden Gefahr für die Gesundheit der Kinder nicht zumutbar insbesondere nicht in Hinblick auf die pandemiebedingte Sicherheitslage. Und dies alles soll nun an einer situationsbedingt entstandenen Prüfungsangst scheitern.

Bitte helfen Sie uns dabei auf solche akuten Umstände aufmerksam zu machen und eine Familie davor zu bewahren auf unbestimmte Zeit auseinandergerissen zu werden!

Vielen Dank im Voraus!

Begründung

Eine Unterstützung dieser Petition könnte späteren gleichgelagerten Fällen helfen schneller an das wünschenswerte Ziel zu geraten und dementsprechend dazu beitragen die Rechtslage in eine familienfreundlichere Richtung zu verlagern!

Das Recht muss sich parallel zum Zeitgeschehen wandeln. Dies sollte vor allem zu Zeiten einer Pandemie der Fall sein.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Oftmals wird zu nah am Gesetz ausgelegt. Gerade in solchen Angelegenheiten und unter besonderen Umstände sollte die ganze Situation betrachtet werden. Grenzen sollten gerade in Angelegenheiten mit Kindern durchbrochen werden. Sollte es zu einer Abschiebung kommen, wird die Psyche der Kinder noch drastischer in Mitleidenschaft gezogen. Kinder brauchen ein sicheres Umfeld und vor allem beide Elternteile!

Wenn man mit einem Besuchervisum einreist, kann man nicht bleiben, auch wenn man gern möchte. Psychische Störungen, die sich aufgrund der anstehenden Abschiebung ergeben, sind auch kein Grund hier zu bleiben. Also, zurück nach Serbien und von dort eine Familienzusammenführung beantragen und warten, wie andere auch!

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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