Freizeit und Vereinssport für Kinder Sport in Bayern

Die Petition wurde wegen Nichtbeachtung der Nutzungsbedingungen gesperrt.
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Grund der Sperrung

Petitionen mit falschen Tatsachenbehauptungen, fehlenden Quellenangaben oder mit irreführender Unterschlagung von relevanten Tatsachen werden beendet. openPetition behält sich vor, Quellen in umstrittenen Fällen nachträglich einzufordern bzw. wesentliche Tatsachen ergänzen zu lassen. Warum bittet openPetition um Quellen?

Bitte fügen Sie Quellen (Links) für die folgenden Aussagen hinzu: - . Da der Bereich des Vereins- u. Freizeitsports nur relativ wenig nachgewiesene Infektionen aufweist[1] und Kinder bis ca. 14 Jahren nach aktuellen Studien deutlich weniger am Infektionsgeschehen beteiligt sind als ältere Jugendliche & Erwachsene,[2] - Kinder & Jugendliche befinden sich derzeit in einer Ausnahmesituation, bei der u.a. Sport helfen kann, Stress abzubauen,[3] und die individuelle Gesundheit der Kinder zu stärken und damit auch das Immunsystem[4]. - Die Uni Paderborn verweist darauf, dass eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit es dem Körper ermöglicht, besser auf Infektionen zu reagieren und die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken.[5] - Dazu kommt, dass Kinder sich seit dem Beginn der Pandemie viel zu wenig bewegen.[6] - Gerade in dieser Krise erwarten Kinder- u. Jugendpsychologen ein erhöhtes Auftreten psychischer Erkrankungen bei Jugendlichen.[7] - Ihre Aufgabe ist es, die ihnen anvertrauten Kinder & Jugendlichen vor Ansteckungen zu schützen, nicht umgekehrt, ihnen aber auch ein Stück „normale“ Kindheit zu ermöglichen. [8]

Die Initiatorin bzw. der Initiator der Petition wurde von der openPetition-Redaktion auf den Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen aufmerksam gemacht und hatte fünf Tage Zeit, die Petition zu überarbeiten. Dies ist nicht erfolgt. Die Petition wurde deswegen gesperrt.

Text der Petition

Kinder haben nach der Kinderrechtskonvention sowohl das Recht auf Spiel und Freizeit (Art. 31) als auch auf psychische und physische Gesundheit (Art. 24).

Dennoch werden ihnen durch die Landesregierung Bayern im sog. „Lockdown light“ im November und Dezember 2020 abermals die Grundlagen für Sport und Bewegung entzogen, indem der komplette Mannschafts- und Freizeitsport im Amateurbereich in Bayern verboten wurde. Seit dem 16. Dezember wurden jetzt weitere flächendeckende und generalisierte Verbote in Kraft gesetzt, zwischenzeitlich sind in Bayern sämtliche Sportmöglichkeiten geschlossen und Trainings an der frischen Luft mit Kindern untersagt, Ende der Maßnahmen ungewiss!

Wir fordern keine Alleingänge der bayrischen Staatsregierung! In 15 Bundesländern ist ein Training möglich, im 16. nicht. Und leider leben wir hier.

Wir fordern:

  • Einen differenzierten Blick auf die mit den erneuten Beschränkungen einhergehenden Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der heranwachsenden Generation
  • Möglichkeiten der individuellen und autonomen sportlichen Betätigung im Rahmen der Bundesnotbremse durch Öffnung von Bolzplätzen und Sportanlagen für die Vereine!
  • Eine Prüfung: Kann gemeinschaftliches Spielen von Fußball, Basketball oder anderen vergleichbare Sportarten draußen in kleinen Gruppen von bis zu 6 Kindern auf Feizeitplätzen für Kinder bis zum 14. Lebensjahr ermöglicht werden?
  • Die Erlaubnis zum angeleiteten Training durch Trainer*innen im Rahmen der Bundesnotbremse für alle Sportarten
  • Die Entwicklung von Stufenplänen: Wann und unter welchen Bedingungen ist welcher Sportbetrieb, bspw. in festen Kohorten, unter Beachtung der etablierten Hygienekonzepte für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren in Anwesenheit von Trainer*innen wieder möglich? (Abstimmung mit den zuständigen, ortsansässigen Vereinen und Sportgruppen; Festlegung von konkreten Voraussetzungen)
  • Insbesondere auch die Fortführung der Schwimmlernkursen unter Einhaltung von Hygienekonzepte und in Abstimmung mit den Anbietern.

Kinder und Jugendliche haben das Recht, sich zusammen mit Gleichaltrigen bei Spiel u. Freizeit zu treffen. Daher stellt das abermals verhängte vollständige Verbot des Vereins- u. Freizeitsports, insbesondere für Kinder & Jugendliche, einen schweren Grundrechtseingriff dar. Die schnelle Zunahme von Covid-19-Infektionen ist unstreitig eine Gefahr. Für Risikogruppen müssen daher Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung der Infektionszahlen einzudämmen, diese müssen jedoch verhältnismäßig sein. Da der Bereich des Vereins- u. Freizeitsports nur relativ wenig nachgewiesene Infektionen aufweist[1] und Kinder bis ca. 14 Jahren nach aktuellen Studien deutlich weniger am Infektionsgeschehen beteiligt sind als ältere Jugendliche & Erwachsene,[2] ist nicht zu erwarten, dass die erneut erheblich einschränkenden Maßnahmen zu einer signifikanten Reduktion der Infektionen führen werden. Es muss möglich sein, ein Minimum an sportlichen Aktivitäten im Rahmen von kleinen Gruppen zu erlauben, insbesondere in Anwesenheit erwachsener Trainer*innen. Kinder & Jugendliche befinden sich derzeit in einer Ausnahmesituation, bei der u.a. Sport helfen kann, Stress abzubauen,[3] und die individuelle Gesundheit der Kinder zu stärken und damit auch das Immunsystem[4]. Die Uni Paderborn verweist darauf, dass eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit es dem Körper ermöglicht, besser auf Infektionen zu reagieren und die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken.[5] Kinder & Jugendliche benötigen für den Sport die Anleitung, den Zuspruch und die Vorbildfunktion der überwiegend ehrenamtlich tätigen Trainer*innen. Diese stellen gerade in diesen Zeiten für viele Kinder & Jugendliche eine wichtige psychische Stütze dar. Dazu kommt, dass Kinder sich seit dem Beginn der Pandemie viel zu wenig bewegen.[6] Daher ist ein zusätzliches Angebot neben dem untersagten Schulsport, um weiteren Gesundheitsgefahren vorzubeugen. Sportliche Aktivitäten stärken das Gesundheitssystem und können drohende Volkskrankheiten, wie Diabetes und Übergewicht, entgegenwirken. Sport dient zudem der psychischen Gesundheit. Gerade Kinder & Jugendliche benötigen oftmals den Verein als Motivation zum Sport. Individualsport allein fällt einer Vielzahl der Kinder & Jugendlichen schwer mit der Folge, dass er unterbleibt. Das Verbot des Sports im Verein führt infolgedessen bei vielen Kindern zu erhöhtem Medienkonsum, ungesunderem Essverhallten, unzureichendem Aufenthalt an der frischen Luft und vermehrten Aggressionen. Gerade in dieser Krise erwarten Kinder- u. Jugendpsychologen ein erhöhtes Auftreten psychischer Erkrankungen bei Jugendlichen.[7] Kindern wird in der Corona-Pandemie viel auferlegt. Die Verantwortung liegt jedoch bei der gesamten erwachsenen Bevölkerung und vor allem bei der Regierung, der Politik und den Verwaltungen. Ihre Aufgabe ist es, die ihnen anvertrauten Kinder & Jugendlichen vor Ansteckungen zu schützen, nicht umgekehrt, ihnen aber auch ein Stück „normale“ Kindheit zu ermöglichen. [8] Zudem ist es nicht mehr nachvollziehbar, dass Bayern einen Alleingang versucht durchzuziehen. Gebt den Menschen ihre eigene persönliche Verantwortung zurück um selbst entscheiden zu können, ob und wie die Kinder am Sport teilnehmen dürfen/können. Gerne zitiere ich hier noch Herrn Nida-Rümelin: „Für Menschen unter 50, die ja auch nur rund drei Prozent der Toten dieser Pandemie ausmachen, sind die Gefahren durch Corona statistisch bei weitem geringer als bei einer saisonalen Grippe. Und bei einer solchen überlassen wir den Umgang mit dem Risiko ja auch den Menschen selbst. Nur mit einer solchen Strategie also könnte man also sinnvoll von einem Brückenlockdown reden. Bis zum Herbst oder Winter wären wir in Wirtschaft, Kultur und Bildung dagegen ziemlich ruiniert“. Nun in eigener Sache: ganz zu schweigen von den Mitgliederverlusten der Sportvereine.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Marion Lang

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