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Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig
Seit 34 Jahren wird in Braunschweig im Friedrich-Gerstäcker-Museum durch ehrenamtliche Arbeit an den Reiseschriftsteller Friedrich Gerstäcker erinnert, der hier seine Jugend und seine letzten Lebensjahre verlebte- Mit einer Dauerausstellung wird die Geschichte der Auswanderung aus dem Herzogtum Braunschweig seit dem 18. Jahrhundert dargestellt. Anhand von drei typischen Auswandererschicksalen gibt es Hinweise auf ähnliche, bei Friedrich Gerstäcker dargestellte, archetypische Schicksale. Das Museum wird von der gleichnamigen Gesellschaft ehrenamtlich betrieben und jährlich von ca. 5.000 Besuchern, darunter zahlreichen Schulklassen besucht. Ausstellung und Diorama eines Zwischendecks vermitteln einen lebendigen Eindruck.
Indoklás:
Wenn das Gerstäcker-Museum zum Jahresende 2016 schließt, wird es keine weitere Möglichkeit geben, an einer vergleichbaren Stelle etwas über Leben und Werk des Weitgereisten auf so lebendige Weise vermittelt zu bekommen. Das Thema "Auswanderung" betrifft uns heute indirekt alle, das Thema "Migration" könnte hinzugefügt werden. Hier geht es nicht um ein Millionenschweres Projekt, sondern um die Übernahme des Museums in den städtischen Bereich, um eine Fortführung in der Stadt zu ermöglichen, die sich damit schmückt, den ältesten Jugendbuchpreis der Bundesrepublik zu verleihen: Den Friedrich-Gerstäcker-Preis. Jahresetat des Museums inkl. einer fest angestellten Kraft: 12.000 Euro. Nach 34 Jahren kann man wohl sagen, dass sich dieses Museum etabliert hat. Erhalten für die nächsten Generationen!