Instagram ist kein Bordell - Stoppt OnlyFans-Werbung auf Social Media!
Die Petition wurde wegen Nichtbeachtung der Nutzungsbedingungen gesperrt.
Petitionen, die gegen die Nutzungsbedingungen von openPetition verstoßen, werden beendet und sind nicht mehr öffentlich findbar.
Grund der Sperrung
Petitionen sind nur zulässig, wenn sich der Petent mit seinem eigenen, vollständigen Namen oder im Namen einer juristischen Person unter Angabe der vollständigen Anschrift und der aktiv genutzten E-Mail-Adresse registriert. Die E-Mail-Adresse wird zur Verifizierung genutzt. Die Anschrift kann zusätzlich zur Verifizierung durch öffentliche Behörden herangezogen werden.
Damit wir Ihre Petition freischalten können, brauchen wir Name und Anschrift. Wenn Sie nicht wollen, dass dieser öffentlich sichtbar ist, kontaktieren Sie uns gerne.
Die Initiatorin bzw. der Initiator der Petition wurde von der openPetition-Redaktion auf den Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen aufmerksam gemacht und hatte fünf Tage Zeit, die Petition zu überarbeiten. Dies ist nicht erfolgt. Die Petition wurde deswegen gesperrt.
Text der Petition
Social Media ist kein Bordell.
Und trotzdem scrollen wir täglich an halbnackten Körpern vorbei, die uns mit „OnlyFans-Link in Bio“ ins nächste digitale Hinterzimmer einladen. Was früher auf Porno-Plattformen beschränkt war, begegnet uns heute ungefragt auf Instagram, Snapchat & Co. – sichtbar für jede*n. Auch für Kinder.
💥 Begründung:
Auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder Snapchat ist Werbung für OnlyFans-Content mittlerweile Alltag. Accounts posten extrem sexualisierte Bilder oder Videos – teils unter dem Deckmantel von „Fitness“, „Selflove“ oder „Empowerment“ – und verlinken direkt zu ihren kostenpflichtigen Erotik-Accounts.
Das Problem:
• Diese Inhalte tauchen oft ungefragt auf – selbst bei Nutzer*innen, die nie danach gesucht haben.
• Kinder und Jugendliche können diese Inhalte problemlos sehen.
• Algorithmen befeuern die Sichtbarkeit solcher Accounts, weil sie viel Interaktion erzeugen.
• Es wird ein sexualisiertes Frauenbild verbreitet, das uns alle betrifft – auch Erwachsene, die sich aktiv davon abgrenzen wollen.
Diese Entwicklung normalisiert Pornografie im öffentlichen digitalen Raum – obwohl sie laut deutschem Jugendschutzgesetz nicht frei zugänglich sein dürfte. Es ist absurd: Werbung für Pornografie ist in Deutschland verboten – aber durch die Hintertür „OnlyFans“ plötzlich massenhaft erlaubt?
Auch wenn Plattformen wie OnlyFans selbst eine Altersverifikation einführen, bleibt die Bewerbung ihrer Inhalte auf öffentlichen Netzwerken wie Instagram oder Snapchat weiterhin problematisch und rechtswidrig.
Denn:
- Die Werbung erreicht auch Minderjährige ohne Einschränkung.
- Es handelt sich um jugendgefährdende Inhalte, die gemäß § 4 Abs. 2 JMStV nicht frei zugänglich sein dürfen.
- Die Bewerbung suggeriert, dass der Einstieg in die Sexindustrie harmlos, empowernd oder „normal“ sei – was psychisch, gesellschaftlich und sexuell schwerwiegende Folgen haben kann
🔥 Forderung:
Wir fordern ein konsequentes Verbot von Werbung für OnlyFans und andere pornografische Inhalte auf Social Media-Plattformen – zumindest im deutschen Raum.
Konkret heißt das:
1. Werbung für Pornografie (inkl. OnlyFans) muss auf Social Media untersagt werden – wie es das Gesetz eigentlich bereits vorgibt.
2. Accounts, die in Deutschland abrufbar sind und explizit für OnlyFans werben, müssen gesperrt oder in ihrer Sichtbarkeit stark eingeschränkt werden.
3. Plattformbetreiber wie Meta (Instagram, Facebook), Snap Inc. (Snapchat) und andere müssen verpflichtet werden, jugendgefährdende Inhalte konsequenter zu kennzeichnen, zu filtern und in DE nicht auszuliefern.
4. Es braucht eine klarere gesetzliche Regelung und Kontrolle – durch Jugendmedienschutz und deutsche Behörden.
🧷 Beispiele aus der Realität:
• Stories von Nutzerinnen mit Titeln wie „finally legal 😎“ – gezielt sexualisiert zum 18. Geburtstag.
• Reels, in denen sexualisierte Handlungen mit Trainingssituationen nachgestellt werden – im offiziellen Instagram-Vorschlagsfeed.
• Werbung für OnlyFans mit Sprüchen wie „Link in Bio, Daddy 😘“ mitten im öffentlichen Bereich.
• Snapchat-Seiten voller halbnackter Posen und OF-Verlinkungen – auch für Profile, die ansonsten „Lifestyle“ oder „Beauty“ markieren.
Diese Inhalte sind keine Einzelfälle. Sie sind systematisch. Und sie verletzen jeden Versuch, Social Media als neutralen oder sicheren Raum zu nutzen.
💬 Warum es alle betrifft:
Diese Werbung ist nicht nur für Kinder gefährlich. Auch Erwachsene werden damit täglich konfrontiert – ungefragt. Wir haben ein Recht auf digitale Räume, die nicht sexualisiert und kommerzialisiert sind. Frauenkörper sind keine Werbung. Und Social Media ist kein Pornoplattform.
✊ Jetzt unterschreiben!
Diese Petition richtet sich an:
• die Betreiber von Social Media-Plattformen (Meta, Snap Inc. etc.)
• die zuständigen Jugendschutzbehörden
• das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
• die Landesmedienanstalten
👉 Für mehr Respekt. Für echte Sicherheit. Für klare Grenzen.
👉 Mehr Infos, Beispiele und Updates zur Petition findest du auf Instagram unter @instaistkeinbordell.
#InstagramIstKeinBordell #StopOnlyFansWerbung #JugendschutzJetzt
Ich bin eine erwachsene Frau – und selbst ich fühle mich auf Plattformen wie Instagram, Snapchat oder TikTok regelmäßig überfordert und angeekelt von den sexualisierten Inhalten, die mir ungefragt angezeigt werden. Ich will keine OnlyFans-Werbung sehen. Ich will keine „finally legal“-Videos, keine pornografischen Posen, keine Posts von „Zuhälter-Accounts“, die junge Frauen anwerben. Und ich will nicht akzeptieren, dass das einfach so normal geworden ist.
Diese Inhalte sind nicht nur übergriffig für Kinder und Jugendliche – sie sind es für uns alle. Besonders für Mädchen und Frauen, die dadurch immer wieder auf ihren Körper und ihre Sexualität reduziert werden.
Wir können in Deutschland keine Werbung für Pornografie in der Öffentlichkeit machen – also darf es auch nicht auf Social Media passieren. Punkt.
Es ist Zeit, dass wir klare Grenzen ziehen: Social Media ist kein Bordell. Und das Internet ist kein rechtsfreier Raum.
Ich fordere ein generelles Verbot von sexualisierter Werbung und OnlyFans-Promotion auf Plattformen wie Instagram, Snapchat und TikTok – mindestens aber eine Sperrung dieser Accounts für den deutschen Raum.