Keine amtsärztliche Untersuchung bei der Einstellung angestellter Lehrer in Berlin

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Da das Bundesland Berlin seine Lehrerinnen und Lehrer NICHT VERBEAMTET, entscheiden sich leider viele Kolleginnen und Kollegen lieber für andere Bundesländer, in denen sie bessere Rahmenbedingungen vorfinden. Die Konsequenz ist, dass das Land Berlin nachweislich sehr große Schwierigkeiten hat, offene Lehrerstellen zu besetzen.

Leider macht die zuständige Senatsverwaltung den Kolleginnen und Kollegen, die sich trotz aller Nachteile für eine Stelle an einer staatlichen Schule in Berlin interessieren, das Leben unnötig schwer: Alle neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrer müssen sich vor Dienstantritt oder innerhalb ihrer Probezeit einer amtsärztlichen Untersuchung unterziehen - und das, obwohl keine Chance auf eine Verbeamtung und den damit verbundenen besonderen Schutz besteht!

Die Rechtsgrundlage hierfür steht übrigens auf ziemlich wackeligen Füßen: Ja, es KANN laut Tarifvertrag eine amtsärztliche Einstellungsuntersuchung für Angestellte durchgeführt werden, aber der Arbeitgeber ist keinesfalls dazu verpflichtet! -Als Bewerber/in muss man sich allerdings entscheiden: zum Amtsarzt gehen und "es" über sich ergehen lassen oder ggf. auf den Job verzichten und eben doch in ein anderes Bundesland ziehen um sich wenigstens verbeamten zu lassen. IST DAS GEWOLLT?

WIR NEHMEN BEREITS IN KAUF, DASS WIR ... -nicht verbeamtet werden -ein deutlich geringeres Einkommen haben als Kolleginnen und Kollegen in anderen Bundesländern -mit erschwerten Bedingungen in sogenannten "Problem-Kiezen" zu kämpfen haben -die von der Senatsverwaltung geforderte Inklusion aufgrund der Rahmenbedingungen an den Berliner Schulen nur schwer oder sogar gar umsetzen können

...und nun sollen wir auch noch buchstäblich die Hosen ´runterlassen, uns untersuchen lassen und peinliche Fragebögen zu unseren Freizeitaktivitäten (Sport, Verhütungsmethoden, Kinderwunsch, Alkoholkonsum, Rauchen) beantworten? NEIN!


Bitte unterstützen Sie unser Anliegen, wie ganz normale Angestellte behandelt zu werden; wir möchten uns keiner Einstellungsuntersuchung unterziehen müssen, die eigentlich für Personen vorgesehen ist, die auf eine Verbeamtung auf Lebenszeit hoffen dürfen.

Die Senatsverwaltung möge das Geld lieber in die Schulen investieren, um die Arbeitsbedingungen vor Ort für die Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen, Lehrer und auch die Eltern zu verbessern!

DANKE für Ihre Unterstützung!

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