Petition richtet sich an:
Landtag von Baden-Württemberg (Petitionsausschus)
Die Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags sollen vom 1. Mai an finanziell besser ausgestattet werden. Die vier Fraktionschefs der Grünen, von CDU, SPD und FDP einigten sich am Dienstag auf teils deutliche Erhöhungen der Budgets für Mitarbeiter und der steuerfreien Kostenpauschale. Die Diäten bleiben gleich. Bei der Altersversorgung wird den Abgeordneten wieder eine staatliche Versorgung angeboten. Um den Beruf attraktiv zu halten, so SPD-Fraktionschef Andreas Stoch. Da macht aber anscheinend die FDP-Fraktion nicht mit. Es sollten sich aber alle Abgeordneten davon distanzieren, dass man von der 2011 beschlossenen privaten Finanzierung wieder abweicht und stattdessen wieder eine staatliche Versorgung einführt. Es sollte die Regelung von 2011 beibehalten werden und die Abgeordneten sollten (ohne Wahlrecht) eine private Altersversorgung rein durch ihre Zuschüsse finanzieren.
Begründung
Die Volksvertreter sollten ebenfalls, so wie das durch sie vertretene Wahlvolk, die Schwankungen in der Zinspolitik und in den Zinserträgen persönlich erleben. Dadurch wäre gewährleistet, dass sie sich mit den für alle harten Fakten der momentanen Zinspolitik auseinandersetzen und sie dann auch bürgerfreundliche Entscheidungen treffen.
Die Bürger ihres Landes können auch nicht einfach ein "Mehr" aus der staatlichen Alterversorgung "herausholen", wenn die Zinspolitik die Erträge ihrer privaten Alterversorgung vermindert. So ein "Versorgungswahlrecht" muss vom Rest der Bevölkerung als grob unsozial empfunden werden, da es in diesem Zusammenhang nur die Parlamentarier privilegiert.