Preisbildung und Preisüberwachung - Kostenlose Trinkwasserversorgung an deutschen Flughäfen

Seit dem 6. November 2006 gelten auf den Flughäfen der Europäischen Union besondere Vorschriften für die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck. Diese Beschränkungen (max. 100ml Einheiten und insgesamt max. 1 L pro Person) erschweren die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser für die Fluggäste. Diese sind dann auf den Kauf von Trinkwasser innerhalb des Sicherheitsbereichs angewiesen. Hier wird das Trinkwasser jedoch nur zu häufig absolut überhöhten Preisen angeboten, wodurch insbesondere finanzschwächere Fluggäste auf den Kauf verzichten. Auch bei vielen Fluggesellschaften im Niedrigpreissegment, kann Wasser nur noch kostenpflichtig an Bord bezogen werden. Je nach Reiseplan sind diese Fluggäste dann häufig über mehrere Stunden nicht mit Wasser versorgt.Gerade auf Flugreisen stellt Flüssigkeitsmangel jedoch ein besonderes Gesundheitsrisiko dar. Zudem ist die Gesundheitsversorgung im Notfall an Bord eines Flugzeuges nur eingeschränkt möglich.An vielen Flughäfen (z.B. in Asien) ist die Versorgung mit kostenfreiem Trinkwasser (oft sogar heiss und kalt) aus Spendern selbstverständlich. Da der BUND häufig Miteigentümer der Flughäfen und deren Betreibergesellschaften ist, sollte eine entsprechende Nachrüstung mit Trinkwasserspendern leicht möglich sein.An der Versorgung mit Trinkwasser im Sicherheitsbereich der Flughäfen dürfte schon zur Aufrechterhaltung der Volksgesundheit und zur Vermeidung von gesundheitlichen Notfällen aus Flüssigkeitsmangel ein erhebliches Bundesinteresse bestehen. Bitte unterstützen Sie diese Petition und sichern sie die kostenlose Trinkwasserversorgung an Flughäfen für alle Reisenden!