In der Vergangenheit kam es bei Starkwindereignissen immer wieder zu Sperrungen von Strecken wegen umgestürzter Bäume - zuletzt am 08.02.2010 im Emsland. Daraus hat die Bahn geschlussfolgert, dass es aus Sicherheitsgründen geboten ist, den Bahnverkehr bei Starkwind prophylaktisch einzustellen. Wohin soll das führen, wenn man berücksichtigt, dass als Folge der Klimaänderung zu erwarten ist, dass die Häufigkeit von Starkwindereignissen zunimmt? Statt den Verkehr auf der Grundlage eines Wetterberichts vorsorglich einzustellen, soll durch geeignete Sicherheitsstreifen entlang der Trassen die Zuverlässigkeit der Bahn - dem "Rückgrat der Verkehrswende" - erhöht werden.Bäume auf den Schienen und Fahrleitungen sind aus diversen Gründen sehr ärgerlich und absolut unnötig:- Bäume wachsen unter den Augen der Menschen langsam heran und fallen eines Tages - aus Altersgründen - um. Wind, Schneelast und Vereisung sind lediglich unterstützende Faktoren. - In der Dampflokvergangenheit gab es in Deutschland aus Brandschutzgründen Schutzstreifen, auf denen keine Bäume standen, die auf die Schienen hätten fallen können.- Der Bahnverkehr in der Schweiz gilt als vorbildlich. Dort gibt es ein veröffentlichtes Konzept zur forstlichen Pflege der Sicherheitsstreifen entlang der Gleise, das übernommen werden könnte.