Petiționarul nu a depus/preluat petiția.
Die Forderung des US-Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump nach einem Einreiseverbot für Muslime in die USA stößt weltweit auf heftige Kritik: Während Vertreter der israelischen Regierung vor einem geplanten Besuch in Jerusalem den Republikaner als Rassisten und Parlamentarier der arabischen Minderheit ihn als Neo-Nazi bezeichneten, verurteilte der britische Premierminister David Cameron die Ansage des Republikaners als "kontrovers, wenig hilfreich und grundsätzlich falsch".
Nun wurde in England die erste Online-Petition gestartet, mit der ein Einreiseverbot Trumps nach Großbritannien durchgesetzt werden soll. Bislang haben schon weit über 150.000 Briten die Petition mit dem Titel Block Donald J Trump from UK entry unterzeichnet.
motive
Auch die Redaktion von Votum1 hält die Aussagen Trumps für wirr bis rechtsextrem. Doch muss man die Forderungen des Republikaners ernst nehmen? Wir finden, "Ja!", denn egal wie unwahrscheinlich sein Wahlsieg auch sein mag, beherrscht er doch die Medien wie kein Zweiter. Mit seinen Aussagen bündelt er die Ängste einer populistischen Strömung, deren Ausläufer wir auch in Europa - etwa in Skandinavien, den Niederlanden oder jüngst bei den Wahlen in Frankreich - beobachten können.
Es sollte daher unserer Meinung nach nicht im Interesse eines demokratisch regierten Landes sein, einem weit politisch rechts argumentierenden Populisten potentiell als Bühne für seinen Wahlkampf zur Verfügung zu stehen. Daher fordert die Redaktion von Votum1 das Auswärtige Amt und die Bundesregierung dazu auf, ein Einreiseverbot für Donald Trump nach Deutschland zu verhängen.
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Dezbatere
Mit einer Gesinnungskontrolle stärken wir nicht die Demokratie, sondern schaffen sie ab. Mit solchen Forderungen stärkt ihr das andere Lager nur, falls es euch nicht gelingt, sie rechtzeitig in Gulags aka KZs zu sperren.