Der Beruf Tierfrisör sollte staatlich reguliert werden. Im Tiersalon selber sollte es Sicherheitsanforderungen geben, z.B. räumliche/zeitliche Trennung von Katzen & Hunden; Vorschriften zur Verhinderung von UnfällenPersonen, die gewerblich Fellpflege für Haustiere anbieten (Hundefrisöre/Katzenfrisöre/Groomer) unterliegen in Deutschland keiner Ausbildungspflicht. Tierfrisör ist nicht als Ausbildungsberuf gelistet. Im Prinzip kann sich jeder mit oder ohne Fortbildungen, mit oder Schulabschluss, mit oder ohne Qualifikationen als Tierfrisör selbständig machen. Fortbildungen, welche von Groomerverbänden angeboten werden, müssen die Tierfrisöre selber bezahlen, was sicherlich viele davon abschreckt, denn meistens geht es ja gut mit den Tieren. Nachdem meine eigene Katze im Tiersalon vor meinen Augen starb, meine ich, dass dieser Tod vermeidbar gewesen wäre. Es gibt aber auch immer wieder persönliche Berichte oder auch Zeitungsberichte, denen zufolge, wenn auch sehr selten, Tiere im Tiersalon aus Fahrlässigkeit verletzt werden, oder gar getötet werden, zum Beispiel: Hunde, die an Leinen strangulieren oder in Trockenboxen totgeföhnt werden; Katzen, die an Stress oder Überhitzung Asthma oder Herzanfälle bekommen oder misshandelt werden, weil sie kratzen und beißen. Es ist auch denkbar, dass Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten werden und es durch Stromleitungen zu Stromschlägen kommt, Richtlinien zur Sauberkeit im Salon Krankheiten weitergeben etc. Es ist für mich nicht verständlich, wie es in Deutschland, dass sich Selbstständige als Tierfrisör nicht qualifizieren müssen. Tierhalter sind sich dessen vermutlich gar nicht bewusst und werden verleitet, auf eine nicht vorhandene Expertise zu vertrauen. Deutsche Groomerverbände setzen sich schon lange privat immer wieder für Fortbildungen der Tierfrisöre ein. Dieser Verband z.B. bietet seinen Mitgliedern zum Beispiel das Siegel "Sicherer Salon" an. Eine staatliche Regulierung des Berufes wäre zum Schutz für alle: für die Tiere, die Tierhalten und die Tierfrisöre selber.