1,593 signatures
Petition is addressed to: Oberbürgermeister Thomas Spies
Wir fordern den Erhalt der Jugendverkehrsschule Marburg. Der geplante Abriss im Jahr 2027 muss gestoppt werden. Die Stadt Marburg soll sich klar zum Fortbestand der Verkehrsschule bekennen und eine zukunftsfähige Finanzierung sicherstellen.
Reason
Die Stadt Marburg plant, die Jugendverkehrsschule 2027 abzureißen. Damit droht der Verlust eines zentralen Ortes der Verkehrserziehung, an dem Generationen von Kindern sicher den Umgang mit dem Straßenverkehr gelernt haben.
Ein Abriss wäre ein herber Rückschritt für die Verkehrssicherheitsarbeit in Marburg – besonders in einer Zeit, in der Verkehrsunfälle mit Kindern wieder zunehmen.
Die Stadt Marburg beruft sich auf das sogenannte Konnektivitätsprinzip und verweist auf das Land Hessen. Doch Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder ist eine kommunale Pflichtaufgabe und darf nicht aufgegeben werden!
Die in Aussicht gestellten “mobilen Lösungen” – etwa eine mobile Verkehrsschule auf einem LKW – sind weder realistisch noch finanzierbar. Außerdem würde ein solches Projekt mindestens ein Jahrzehnt dauern. So lange könnten keine adäquaten Verkehrsschulungen stattfinden – auf Kosten der Sicherheit unserer Kinder.
Besonders bitter: Beim 50-jährigen Jubiläum der Jugendverkehrsschule 2022 bekannte sich die Stadt Marburg noch ausdrücklich zur Bedeutung dieser Einrichtung. Der geplante Abriss widerspricht diesen Versprechen in aller Deutlichkeit.
Petition details
Petition started:
04/29/2025
Petition ends:
10/28/2025
Region:
Marburg
Topic:
Education
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new language versionNews
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In einer aktuellen Pressemitteilung haben sich die Stadt Marburg und die Polizei deutlich zur Bedeutung der Verkehrserziehung bekannt. Frank Göbel, Leiter der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf, und Sportdezernentin Kirsten Dinnebier betonten, dass keine Schließung der Jugendverkehrsschule geplant sei. Die Stadt betrachtet die Verkehrserziehung als unverzichtbar, insbesondere für Kinder im Kindergartenalter, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern.
Allerdings bleibt unklar, wie es mit dem aktuellen Standort der Jugendverkehrsschule weitergeht. Im Zuge des geplanten Hallenausbaus am Georg-Gaßmann-Stadion könnte eine Verlagerung des Verkehrsgartens notwendig werden. Dinnebier erklärte, dass eine mögliche Verlagerung nur erfolgen würde, wenn ein geeigneter neuer Standort identifiziert ist. Derzeit befindet sich diese städtebauliche Entwicklung, inklusive des Baus der neuen Mosaikschule, noch im Anfangsstadium.
Unsere Forderung: Klare Standortgarantie für die Jugendverkehrsschule
Die Jugendverkehrsschule ist seit über 50 Jahren ein fester Bestandteil der Verkehrserziehung in Marburg. Jährlich absolvieren rund 900 Schüler*innen dort ihre Radfahrausbildung, und auch Kindergartenkinder erhalten wichtige Verkehrserziehung.
Wir fordern die Stadt Marburg auf, sich unmissverständlich zum langfristigen Erhalt der Jugendverkehrsschule zu bekennen und den aktuellen Standort zu sichern. Ein bloßes Bekenntnis zur Verkehrserziehung reicht nicht aus – es braucht konkrete Entscheidungen und ein klares JA zum Standort Marburg!
Die aktuelle Entwicklung zeigt: Unser Einsatz wirkt – die Bedeutung der Jugendverkehrsschule wird gesehen. Doch noch ist nichts entschieden. Damit die Verkehrserziehung in Marburg nicht nur erhalten bleibt, sondern auch einen festen Platz in unserer Stadt hat, brauchen wir weiterhin breite Unterstützung. DANKE -
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Debate
Die Petition agiert mit falschen Behauptungen. Es gibt keine Pläne für 2027. Es gibt noch nicht einmal einen Beschluss, was die Hallen-Erweiterung anbelangt. Es wird auch nicht über mobile Angebote nachgedacht.
Why people sign
Sehr geehrte an der Interessierte an der Jugendverkehrsschule Marburg.
ich möchte Ihnen hiermit meine Gedanken zum "Verkehrskindergarten" am Bachweg mitteilen.
Meine Kinder haben dort absolut sicher mit eigenen Verkehrsmitteln Fahrrad/Roller/Dreirad wie selbstverständlich viele Verkehrsregeln gelernt. Dieser vorhandene Lerneffekt hat mit Sicherheit in den letzten Jahrzehnten, bei sehr vielen Kindern , viele Menschenleben gerettet, die zum Glück in keiner Statistik vorkommen.
Es gibt dort Bänke im Schatten, auf denen sich Verantwortliche entspannen können, während sich die Kinder in einem sicheren Rahmen ausprobieren (Pflaster empfehlenswet).
Ich habe bei Spaziergängen am Bachweg von Besuchern Erstaunen darüber gehört:
Schau, den Verkehrsübungsplatz gibt's noch.
Er hat für die Generationen des letzten halben Jahrhunderts Erinnerungswert!
Der Verkehrsübingsplatz ist ein anschauliches Beispiel der Großzügigkeit der 70'ger Jahre auch dafür Raum zur Verfügung zu stellen.
Es hat sich gewaltig gelohnt.
Ich möchte, das der Verkehrsübungsplatz für die Menschen erhalten bleibt.
Er ist ein Treffpunkt für Menschen mit Kindern. Es müsste daher mehr, auch überdachte Sitzmöglichkeiten für mehrere Personen geben.
Selbstverständlich sollte dort eine qualifizierte Verkehrserziehungsmöglichkeit, wie bisher von der Verkehrsschule geleistet, stattfinden!
Vom Kindergarten bis zu den unteren Klassen der Gymnasien lassen sich dort Verkehrsregeln anschaulich lernen. Dies ist fast immer mit einem "Ausflug" verbunden und deshalb besonders nachhaltig.
Erhaltet den Verkehrsgarten und die damit verbundene Verkehrsschule!
Sie ist, vieles mehr als ein "Marburg-Kulturerbe"!
Vermutlich ist er sogar ein inzwischen relativ einzigartiges Unikum.
Hoffen wir das Beste für unsere zukünftigen Kinder und Marburg.
Mit überzeugten Grüßen
Hubert Plamper
Ich möchte das die Verkehrserziehung in Marburg erhalten bleibt und auch einen festen Platz in unserer Stadt hat.
Ich halte es für sehr wichtig, dass in unserer Stadt auch weiterhin unsere Kinder ihre Radfahrausbildung, und eine wichtige Verkehrserziehung bekommen, um sicher am Verkehr teilzunehmen zu können.
Damit Kinder von klein auf Verkehrsregeln und Fahren in einem spielerischen Umfeld einüben können, um so auf das spätere Fahrradfahren... im Straßenerkehr besser vorbereitet zu sein.
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Ich habe selbst dort die Verkehrsregeln und spielend den sicheren Umgang mit dem Fahrrad im Straßenverkehr gelernt. Deswegen wäre es schade, wenn zukünftige Generationen nicht davon profitieren würden.