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Wohnraum statt Rendite – Verkauf des Justizzentrums stoppen!

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Wohnraum statt Rendite – Verkauf des Justizzentrums stoppen! 
Wir fordern Bauminister Bernreiter auf, den geplanten Verkauf des Strafjustizzentrums in der Nymphenburger Straße zu stoppen und um dringend benötigtem bezahllbaren Wohnraum zu schaffen!

Unsere Forderungen:

1. Kein Verkauf an private Investoren.
Das Strafjustizzentrum ist eines der letzten großen Grundstücke im Staatsbesitz in der Münchner Innenstadt. Ein Verkauf würde bedeuten, dass der Freistaat seine Gestaltungsmöglichkeiten vollständig aus der Hand gibt. Die Stadt hätte planerisch kaum Einfluss, da das bestehende Baurecht bereits weitreichend ist. Inmitten einer akuten Wohnungskrise öffentliches Eigentum zu verscherbeln, ist politisch verantwortungslos. Wir fordern: Selbst gestalten statt verkaufen! 
 
2. Bezahlbaren Wohnraum schaffen.
Der Verkehrswert des Areals liegt jenseits von 100 Millionen Euro. Unter diesen Bedingungen ist bezahlbarer Wohnraum durch private Investoren ausgeschlossen – niemand baut hier ohne Renditeerwartung. Nur wenn das Grundstück in öffentlicher Hand bleibt, können bezahlbare Wohnungen für breite Schichten der Bevölkerung entstehen.
 
3. Abriss verhindern – innovative Nutzung ermöglichen.
München braucht Visionen nicht nur für Technologie und Wirtschaft, sondern auch für das Zusammenleben seiner Menschen. Der Freistaat muss Mut zeigen! Das Strafjustizzentrum könnte ein Leuchtturmprojekt für Bayern sein. Ideen und Konzepte für eine Umnutzung liegen längst vor, die Initiative "Abbrechen Abbrechen" hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Ideen gesammelt. Eine Machbarkeitsstudie wurde versprochen. In Zeiten der Klimakrise ist es fahrlässig, funktionstüchtige Gebäude einfach abzureißen und neu zu bauen – das verschwendet wertvolle Ressourcen und verursacht unnötig CO₂. Stattdessen braucht es eine gemeinwohlorientierte Transformation des Bestands.

Себеп

Hintergrund: 

Das Strafjustizzentrum, in dem sich aktuell noch das Münchner Amtsgericht befindet, wird bald nicht mehr benötigt, da die Justizbehörden in den Neubau am Leonrodplatz umziehen. Schon früh haben sich Zivilgesellschaft, Initiativen und Kommunalpolitik für die Zukunft des Gebäudes und des Grundstücks, dass sich im Eigentum des Freistaats Bayern befindet, eingesetzt. Es gab Gespräche mit dem Ministerium, Führungen durchs Gebäude und die Zusage, eine Machbarkeitsstudie für die künftige Nutzung des Areals in Auftrag zu geben. Diese hätte bereits im Herbst 2024 vorliegen sollen – doch bis heute ist nichts veröffentlicht.

Eine Petition an den Bayerischen Landtag führte immerhin zu einem geplanten Runden Tisch, der im Oktober 2025 stattfinden sollte. Doch bevor es dazu kam, verkündete Bauminister Christian Bernreiter überraschend per Pressemitteilung den geplanten Verkauf der Liegenschaft. Echte Bürgerbeteiligung geht anders! Beteiligung und Einbindung der Zivilgesellschaft und weiterer politischer Ebenen sind Grundregeln unserer Demokratie. Bei einem Projekt dieser Größe, für das es ein weitreichendes öffentliches Interesse gibt, ist es die Pflicht der Staatsregierung, transparent zu handeln. Um Fälle wie die des Strafjustizzentrum künftig zu vermeiden, fordert das Münchner Forum unabhängig von dieser Petition seit Langem die Einführung einer sogenannten Verbilligungsrichtlinie im bayerischen Haushaltsrecht. Andere Bundesländer und auch der Bund haben sie bereits. Sie besagt, dass der Freistaat seine Immobilien, wenn er sie denn schon verkauft, nicht, wie im jetzigen Haushaltsgesetz vorgeschrieben, fast ausnahmslos zum Höchstpreis verkaufen muss. Stattdessen macht sie möglich, Immobilien auch günstiger abzugeben, wenn dafür bezahlbarer Wohnraum entsteht. So könnten Kommunen oder Genossenschaften mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen.

Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie die Forderung nach einer Stadtentwicklung im Sinne der Münchnerinnen und Münchner und tragen dazu bei, den Verkauf eines Filetgrundstücks in der Münchner Innenstadt an einen Investor zu verhindern. 

Gemeinsam für ein lebenswertes München!

Initiator*innen 
Münchner Forum e.V.
Mieterverein München 
abbrechenabbrechen
#ausspekuliert

Unterstützer*innen
ARCH+
Architects for Future Ortsgruppe München
BDA Bund Deutscher Architektinnen und Architekten - Kreisverband München-Oberbayern
BBK München und Oberbayern
Bellevue di Monaco
Bund Naturschutz - Kreisgruppe München
Bündnis 90/Die Grünen München
Bündnis Freiräumen
Deutscher Mieterbund, Landesverband Bayern
Die Linke / Die PARTEI Stadtratsfraktion München
Green City e.V
Grüner Migrationsbeirat München
HouseEurope!
Hans Sauer Stiftung
LBV-Kreisgruppe München
ÖDP München
rehab republic e.V.

(...wird laufend aktualisiert, Initiativen, die die Petition unterstützen wollen wenden sich bitte an junges-forum@muenchner-forum.de)

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Петиция басталды: 25.08.2025
Жинақ аяқталады: 06.10.2025
Аймақ: München
санат: Тұру

жаңалықтар

  • In der aktuellen Debatte um die Zukunft des Areals des Strafjustizzentrums in München gibt es neue Bewegung: Die CSU im Bayerischen Landtag hat der Landeshauptstadt München angeboten, zwei Drittel des Geländes in Erbpacht zu übernehmen und zu entwickeln. Das verbleibende Drittel will der Freistaat selbst – über die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim – im Bestand weiterentwickeln.

    Diese neue Dynamik wird von uns ausdrücklich begrüßt. Erstmals seit Jahren zeichnet sich damit eine echte Verhandlungsbereitschaft und eine mögliche Zusammenarbeit zwischen Freistaat und Landeshauptstadt ab. Ob dies ein Zeichen für ein generelles Umdenken in der Bodenpolitik des Freistaates ist, bleibt auf Grund aktueller Presseberichterstattungen zu weiteren Liegenschaften, die für den Verkauf gehandelt werden, allerdings fraglich.

    Initiative abbrechenabbrechen:
    „Unsere Forderung bleibt der Bestandserhalt. Damit steht und fällt die gemeinwohlorientierte Entwicklung des Standorts, die weiterhin oberstes Ziel des Freistaates bleiben muss. Die Staatsregierung ist hier auch mit der Preisgestaltung in der Verantwortung, diesen Pfad zu ermöglichen.
    Die Weiterentwicklung des Areals und der Bestandsgebäude muss auf einer gemeinsamen Vision basieren, welche mit den zukünftigen Träger:innen und der Stadtgesellschaft zu entwickeln ist. Dass es bereits gute Ideen aus der Bevölkerung gibt, zeigen die Ergebnisse des Open Calls und der schon begonnene Beteiligungsprozess - darauf möchten wir gerne gemeinsam aufbauen.“

    Auch als Münchner Forum e.V. sehen wir die Entwicklung grundsätzlich positiv, mahnen jedoch eine faire Verteilung der Verantwortung an:

    „Der Freistaat darf die Verantwortung für die Entwicklung des Areals nicht auf die Kommune abwälzen. Der angebotene Erbpachtzins orientiert sich weiterhin am Prinzip des ‚Verkaufs zum Höchstpreis‘ – dabei handelt es sich um öffentliches Eigentum, das in öffentlicher Hand bleiben soll. Für viele Bürger*innen ist es kaum nachvollziehbar, warum eine öffentliche Kasse an eine andere zahlt – das wirkt wie ein ‚rechte-Tasche-linke-Tasche‘-Deal. Wenn der Freistaat die Entwicklung zu einem lebendigen innerstädtischen Areal durch die Landeshauptstadt oder andere gemeinwohlorientierte Organisationen ermöglichen will, sollte er dies auch durch einen fairen, deutlich vergünstigten Erbpachtzins unterstützen. Insgesamt ist die neue Bewegung in der Debatte aber sehr zu begrüßen – sie bietet die Chance, das große Potenzial dieses innerstädtischen Areals zu nutzen und den Verbleib in öffentlicher Hand zu sichern. Das zeigt: konstruktives zivilgesellschaftliches Engagement lohnt! ” - so Florina Vilgertshofer, die Initiatorin der Petition.

    Der Mieterverein München fordert, bei der Entwicklung des Geländes jene Akteur*innen einzubinden, die Erfahrung mit nachhaltigem und sozialem Wohnungsbau haben:
    „Genossenschaften und gemeinwohlorientierte Bauträger sollten frühzeitig beteiligt werden, um sicherzustellen, dass auf dem Areal bezahlbarer Wohnraum entsteht – und auch langfristig bezahlbar bleibt”, sagt Monika Schmid-Balzert, stellvertretende Geschäftsführerin DMB Mieterverein München.

    Wir sind uns einig: Der neue Vorschlag ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer sozial verantwortlichen Stadtentwicklung. Entscheidend wird nun sein, dass die konkreten Planungen transparent und im Dialog mit den Bürger*innen erfolgen – und dass die Chance genutzt wird, mitten in München ein zukunftsweisendes, bezahlbares und vielfältiges Stadtquartier zu schaffen.
  • Liebe Unterstützer*innen,

    herzlichen Dank für 8.334 Unterschriften und dieses klare Statement gegen den Verkauf staatlicher Liegenschaften – und für eine sozial gerechte Bodenpolitik in Bayern und München!

    Der Verkauf ist noch lange nicht sicher!
    Wir haben das Quorum unserer Petition erreicht und vor allem die politische Debatte angefacht: In der ersten Plenarsitzung des Landtags nach der Sommerpause am vergangenen Mittwoch wurde über die Zukunft des Areals des Strafjustizzentrums gestritten – und laut Bericht des BR gibt es durchaus noch Hoffnung auf einen Stopp des Verkaufs: https://www.br.de/nachrichten/bayern/schwarzer-peter-spiel-um-zukunft-des-muenchner-justizzentrums,Uz3CTW

    Unsere Petition in der Presse
    Auch das Kulturmagazin Capriccio des BR hat kürzlich zur Zukunft des Areals berichtet. Für uns ist das Ende der Petitionslaufzeit nicht das Ende des Kampfes um die Zukunft des Areals – im Gegenteil! Denn der Verkauf des nächsten Objekts steht schon an: Die Alte Akademie in der Münchner Fußgängerzone soll ebenfalls verscherbelt werden.

    Engagier dich!
    Mit über 8.000 Unterschriften gehen wir selbstbewusst in die Auseinandersetzung mit der Staatsregierung – für eine Wende in der Bodenpolitik des Freistaats und gegen den Privatisierungswahn. Wenn auch du Lust hast, dich weiterhin zu engagieren, freuen wir uns über eine Nachricht an junges-forum@muenchner-forum.de
  • Liebe Unterstüter*innen,

    Wir sind begeistert von der großen Resonanz auf unsere Petition - herzlichen Dank an Euch und Sie alle für die Unterstützung!
    In nur fünf Wochen konnten wir über 8.000 Unterschriften sammeln. Ein riesiger Erfolg, der zeigt, wie sehr das Thema viele Menschen bewegt. Gemeinsam haben wir es geschafft, die Debatte um die Zukunft des Strafjustizzentrums und um die Bodenpolitik des Freistaats Bayern neu anzustoßen.

    Sowohl die lokale als auch die überregionale Presse hat unsere Petition aufgegriffen. Die BR-Abendschau hat ausführlich über das Strafjustizzentrum berichtet, ebenso erschienen Artikel in der Süddeutschen Zeitung, im Merkur, in der TZ und in der Abendzeitung. (Hier können die entsprechenden Links eingefügt werden.) Auch in der Politik zeigt sich Wirkung: Der Vorsitzende des Landtags-Bauausschusses äußert sich in der Abendzeitung kritisch zum geplanten Verkauf, ebenso der CSU-Oberbürgermeisterkandidat in München. Wir haben außerdem die CSU München um eine offizielle Positionierung gebeten – bislang ist sie die einzige demokratische Partei, die sich dazu noch nicht geäußert hat.

    Am morgigen Montag, den 6. Oktober, sind wir zu einem Runden Tisch im Bayerischen Landtag eingeladen. Das ist ein wichtiger Schritt, um unsere Anliegen direkt einzubringen und deutlich zu machen, dass öffentlicher Grund und Boden keine Ware sind. Je mehr Unterschriften wir bis dahin vorweisen können, desto stärker ist unser Signal: jede Stimme zählt! Teilt die Petition also gerne noch einmal in Eurem Umfeld, verbreitet sie in den sozialen Medien und helft mit, dass unser Anliegen weiter Gehör findet. Über den Ausgang des Gesprächs im Landtag halten wir Euch und Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

    Denn seit der Jahrtausendwende haben der Freistaat Bayern und seine Institutionen und Tochterunternehmen allein in München – konservativ geschätzt – mehr als 540.000 m² Fläche meistbietend an Investmentfirmen verkauft. Das ist eine Fläche, die fast 110 Mal so groß ist wie der Marienplatz! Doch der Widerstand gegen den Ausverkauf wächst. Je mehr wir werden, desto größer wird der Druck auf die Politik – und desto wahrscheinlicher, dass unser öffentlicher Grund endlich für uns genutzt wird. Wenn Ihr Euch für eine soziale Stadt engagieren wollt, dann meldet Euch gerne bei uns oder einer der anderen Initiativen!

    Noch einmal herzlichen Dank für Eure großartige Unterstützung – gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen dafür, dass öffentlicher Boden in öffentlicher Hand bleiben muss. Um auf dem laufenden zu bleiben könnt ihr gerne unseren Social Media Kanälen folgen:

    Münchner Forum:
    https://muenchen.social/@muenchnerforum (Mastodon)
    https://bsky.app/profile/muenchnerforum.bsky.social (Bluesky)

    Mieterverein:
    @mieterverein_muc (Instagram)

    Ausspekuliert:
    @ausspekuliert (Instagram)

    AbbrechenAbbrechen:
    @abbrechenabbrechen (Instagram)

    Für eine Wende in der Bodenpolitik des Freistaats!
    Eurer Team vom Münchner Forum e.V.

пікірталас

Maxvorstadt ist ein gelebtes , alteingesessenes Viertel für Münchner. Lasst unsere Nachbarn dort bezahlbar wohnen - und Familien IN der Stadt leben anstatt von auswärts zu pendeln

Mieten steigen, weil die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot übersteigt. Um höhere Mieten zu vermeiden, sollten neue Wohnungen gebaut werden, egal, ob privat oder öffentlich. Ein Umbau eines Behördengbäudes in Wohnraum dürfte wirtschaftlich nicht sinnvoll sein. Bleibt das Gebäude im Besitz des Freistaats drohen jahrelange Debatten über den zukünftigen Verwendungszweck, ohne die Schaffung von Wohnraum. Ich plädiere für den Abriss und Neubau von Wohnungen. Die Petition ist hierzu nicht förderlich.

Тұру туралы толығырақ

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