Peticioni i drejtohet:
Bayerischer Landtag
In der Hofmühlstraße 34 in Stephanskirchen soll ein ehemaliges Industriegebäude in eine Asylbewerberunterkunft umgewandelt werden. Geplant ist die Belegung mit bis zu 101 Asylbewerbern. Der Betreiber und Vermieter plant eine langfristige Nutzung von mindestens zehn Jahren. Die Entscheidung wurde vom Landratsamt Rosenheim getroffen – ohne jegliche Einbindung der Gemeinde Stephanskirchen sowie deren Anwohner.
Wir betonen ausdrücklich: Diese Petition richtet sich nicht gegen Asylbewerber.
Viele von uns haben in der Vergangenheit selbst Geflüchtete unterstützt – mit Sachspenden, ehrenamtlichem Engagement und echter Nachbarschaftshilfe. Doch genau diese Strukturen vor Ort sind weitgehend zusammengebrochen: Der ehrenamtliche Helferkreis existiert faktisch nicht mehr.
Unsere Forderungen sind wie folgt:
Ein 24-Stunden-Sicherheitsdienst vor Ort, um sowohl den Schutz der Asylbewerber und als auch der Nachbarschaft zu gewährleisten.
Ein jederzeit erreichbarer Ansprechpartner oder Sozialarbeiter vor Ort, der schnell, dauerhaft und zuverlässig bei Problemen vermittelt.
Reduzierung der Belegung auf ein sozial verträgliches Maß (max. 50 Bewohner), um eine Überforderung aller Beteiligten zu vermeiden.
Angebot von Beschäftigungs- und Integrationsmaßnahmen, insbesondere Sprachkurse, Freizeitangebote und sinnvolle Tagesstrukturen. Aktuell gibt es in der Umgebung keinerlei Infrastruktur – keine Einkaufsmöglichkeiten, keine Treffpunkte, keine Beschäftigung.
Transparente Kommunikation über die Zusammensetzung der Bewohnergruppe Uns wurde versichert, dass auch Familien einziehen würden. Gleichzeitig behauptet das Landratsamt, man wisse nicht, wer konkret einziehen werde – ein Widerspruch, der Vertrauen schon am Anfang zerstört. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage.
https://www.stephanskirchen-rottiert.de/
arsye
Die geplante Unterkunft wird voraussichtlich überwiegend von männlichen Asylbewerbern ohne Arbeitsgenehmigung bewohnt – anders als etwa Geflüchtete aus der Ukraine, die in der Umgebung gut integriert sind, arbeiten und am Gemeindeleben teilnehmen. Diese neue Form der Unterbringung gefährdet den sozialen Frieden, wenn sie nicht von Anfang an durchdacht, begleitet und unterstützt wird.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.