Bild der Petition Forderungen nach strengeren Maßnahmen in Schulen (im LK Verden)
Bildung

Forderungen nach strengeren Maßnahmen in Schulen (im LK Verden)

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Peter Bohlmann, Schulleitungen und das Gesundheitsamt
1.541 Unterstützende 1.394 in Landkreis Verden

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.541 Unterstützende 1.394 in Landkreis Verden

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 03.11.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

05.11.2021, 01:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


04.11.2020, 21:22

Hallo zusammen,
wir sind 1535 Menschen!!! Davon 1388 aus dem Landkreis Verden. Ein riesiges Dankeschön an alle!!! Ihr habt diese Unterstützer*innenzahl erst möglich gemacht. Auch ein herzliches Dankeschön an alle, die uns weitere Vorschläge etc. geschickt haben und Kommentare/Begründungen geschrieben haben. Wir haben soeben die Petition bei den Verantwortlichen (Schulleitungen, Gesundheitsamt, Landrat) per Email eingereicht. Die Presse weiß Bescheid, schreibt alle fleißig Leser*innenbriefe und erhöht so weiter den Druck auf die Verantwortlichen.

Wir senden Euch hier auch noch die Pressemitteilung, die wir auch gerade an die Verdener Zeitungen geschickt haben:

Pressemitteilung 04.11.2020

DIe Petition ist eingereicht. Wir erwarten eine Stellungnahme und die Umsetzung unserer Forderung.
1535 Menschen unterstützen unsere Petition mit der Forderung nach strengeren Maßnahmen in den Schulen des Landkreises. Davon alleine 1388 aus dem Landkreis Verden selbst!!! Hiermit ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Petition als Plattform genutzt haben, um ihren Unmut über die aktuelle Lage zum Ausdruck zu bringen.
So viele Menschen, die mit den bestehenden Maßnahmen unzufrieden sind!
Nachdem sich Landrat Bohlmann nach weniger als 24 Stunden bereits (leider nicht uns direkt gegenüber) zur Petition geäußert hat aber keine weiteren Maßnahmen für notwendig empfand, ist ihm nun das Land zuvor gekommen. Seit dem 02. November gibt es neue Regelungen, die auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung sind. Die richtige Richtung reicht aber im Kampf gegen das Virus nicht aus.
Das RKI empfiehlt eine Gruppeneinteilung ab einem Inzidenzwert von 50. Die Landesregierung hat diesen mal eben auf 100 verdoppelt. Doch ist auch das nicht genug um in Szenario B zu wechseln. Neben einem Inzidenzwert von über 100 muss das Gesundheitsamt eine Infektionsschutzmaßnahme an der jeweiligen Schule anordnen. Das bedeutet dann also, dass auch hier im Landkreis Verden, in dem wir inzwischen konstant den Wert von 150 überschreiten, erst Schüler*innen oder Lehrer*innen erkranken und positiv getestet werden müssen, damit die Schule ins Szenario B wechselt.
Gestern hat Prof. Dr. Melanie Brinkmann (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig) in der Tagesschau anschaulich erläutert, weshalb die Prävention das Mittel der Wahl sein sollte. Wir fragen uns sehr, warum wir erst darauf warten müssen, dass es Infizierte in der Schule gibt, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Diese Gefährdung unserer Gesundheit ist nicht nur unlogisch, sondern vor allem unverantwortlich!
Deswegen fordern wir nun, dass sich das Gesundheitsamt, der Landrat und die Schulleitungen darum kümmern, dass im Landkreis (Inzidenz von über 180) alle Schulen auch ohne eine Infektionsschutzmaßnahme ins Szenario B wechseln können. Die Notwendigkeit dieser Erweiterung der Regelungen, die durch die Landesregierung getroffen wurden, entsteht vorwiegend durch die inzwischen lange Wartezeit der Testergebnisse. So können sich bereits andere Mitglieder der Schulgemeinschaften infizieren, bevor überhaupt das Szenario B angeordnet wird. Das ist fatal.

Außerdem ist ein weiteres Problem aufgetaucht, das uns zuvor nicht bewusst war. Offensichtlich werden nicht einmal in Szenario A überall die gesamten Kohorten in Quarantäne geschickt, sobald es positiv getestete Menschen in diesen gibt. Nur die direkten Sitznachbar*innen in Quarantäne zu schicken, widerspricht erstens der Idee des Kohortenprinzips und zweitens ist es absolut unverantwortlich, wenn Infektionsketten gebrochen werden sollen, um Menschen zu schützen.

1388 Menschen im Landkreis und 1585 Menschen insgesamt, haben sich hinter dieser Petition vereinigt. Wir möchten nochmals klarstellen, dass wir nicht diejenigen sind, in dessen Kompetenzen die Erarbeitung oder Auswahl von Hygienekonzepten liegt. Wir sind aber betroffen, ob direkt oder indirekt und wir fordern die Verantwortlichen dazu auf ihre Kompetenzen zu nutzen, um diese Situation zu verbessern! Dazu haben wir sogar Vorschläge in der Petition aber auch in dieser Pressemitteilung gemacht. Außerdem haben wir auf Missstände aufmerksam gemacht, die den Verantwortlichen scheinbar nicht bekannt waren. Jetzt sind diese am Zug!



02.11.2020, 11:01

Neue Regelungen des Landes Niedersachsen haben uns zu einem Update (veröffentlicht am 02.10.2020) veranlasst.


Neue Begründung: Sehr geehrte Schulleitungen, sehr geehrter Landrat, sehr geehrtes Gesundheitsamt,
wir sind Schüler*innen des Landkreises Verden und möchten mit dieser Petition unseren Unmut über die aktuellen Hygienemaßnahmen zum Ausdruck bringen. Es ist aus unserer Sicht absolut unverantwortlich, dass wir trotz einem Inzidenzwert von inzwischen konstant über 100 im Landkreis, mit vollen Klassen/Kurse in den kleinen Räumen sitzen müssen.
Wir haben große Angst, uns in der Schule zu infizieren und so uns und unsere Familien zu gefährden! Spätfolgen, auch bei milden Infektionen, sind noch nicht bekannt, und auch wir Schüler*innen wollen und sollten nicht einem großen Risiko ausgesetzt werden, sich zu infizieren.
Nach und nach werden Gastronomien geschlossen und Kontaktbeschränkungen erlassen, aber wir Schüler*innen und auch die Lehrer*innen unserer Schulen sitzen täglich mit meist über 20 Menschen ohne Abstand in einem kleinen Raum.
Deshalb bitten wir Sie dringlichst darum, eine Lösung zu finden, die über das regelmäßige Lüften der überfüllten Räume, in denen kein Abstand gehalten werden KANN, hinausgeht.
Ob Sie eine Vormittag/Nachmittag-Regelung finden, wieder zur Wochenregelung zurückkehren oder/und weitere Räume anmieten und Lehrer*innen einstellen, wollen wir nicht festlegen. Das entspricht auch nicht unseren Kompetenzen. Wir können Ihnen nur mitteilen, dass wir mit den aktuellen Verhältnissen mehr als unzufrieden sind und, dass diese in uns große Sorgen auslösen. Deswegen bitten wir Sie, Ihre Kompetenzen zu nutzen, um diese Situation zu ändern und den hohen Infektionszahlen anzupassen.
Zusätzlich halten wir uns mit diesen Forderungen klar an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, die ab einem Inzidenzwert von 50 klar eine erneute Teilung der Schüler*innen in kleinere Lerngruppen, also einen Übergang in Szenario B, empfehlen. Dass diese Empfehlungen bundesweit nicht berücksichtigt werden, erschreckt auch Schüler*innen und Lehrer*innen deutschlandweit. Wir wollen auf regionaler Ebene beginnen und mit dieser Petition zumindest in unserem
Landkreis etwas erreichen.
Update:
Es sind in den vergangenen Tagen mehrere neue Maßnahmen getroffen worden, die unserer Ansicht nach definitiv einen Schritt in die richtige Richtung darstellen und die Rückkehr in das Wechselmodell vereinfachen. Damit diese Rückkehr eintritt, muss das Gesundheitsamt gewisse Infektionsschutzmaßnahmen für die betreffende Schule verordnen, was z.B. an der BBS Verden bereits geschehen ist. Für diese Infektionsschutzmaßnahmen muss allerdings ein Corona-Fall an der Schule bekannt werden. Wir fragen uns: Warum muss es schon zu spät sein, um Maßnahmen zu ergreifen, die uns schützen? Die betreffenden SchülerInnen könnten längst MitschülerInnen angesteckt haben, zusätzlich sind manche Infizierte auch symptomlos (werden also nicht gemeldet) und trotzdem ansteckend.
Bei einem Inzidenzwert, der sich an die 200 annährt, fordern wir Infektionsschutzmaßnahmen in Form eines Wechselmodells und Abstandsregeln in ALLEN Schulen des Landkreises Verden; mindestens aber für die älteren Jahrgänge, die zuhause nicht betreut werden müssen.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.467 (1.327 in Landkreis Verden)



29.10.2020, 15:50

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Petitionen, die inhaltlich gleich oder ähnlich wie bereits laufende Petitionen sind, werden nicht öffentlich gelistet, können aber weiterhin unterschrieben werden. Damit versuchen wir möglichst alle Unterschriften für ein Anliegen zu bündeln.

Es existiert bereits eine Petition zum Thema: www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie


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