volksvertegenwoordiger Melanie Kirchlechner

Ich habe als Vertreterin der GRÜNEN zwar die Petition unterschrieben, weil ich auch gegen jegliche Umgehungsstrassen im Ebersberger Forst bin.
Zum Thema Windkraft vertrete ich aber eine abweichende Meinung: da der gesamte Kreistag (auch die CSU) einerseits anstrebt, bis 2030 unabhängig von fossilen Brennstoffen zu sein und andererseits von der Staatsregierung die völlig überzogende und unsinnige Abstandsregelung für Windkraftanlagen eingeführt wurde, haben wir als Landkreis gar keine andere Möglichkeit, als Windkraftanlagen im Ebersberger Forst zu bauen. Die Aussage, dass Windkraftanlagen 15.000qm verbrauchen, zweifle ich in diesem Fall auch an, da Zufahrts- und Erschließungsstrassen ja ausreichend im Forst vorhanden sind.
Ich begrüße dennoch ausdrücklich die Initiative, den Ebersberger Forst vor unsinnigen Baumassnahmen zu schützen, aber mit der Ausnahme von Windkraftanlagen.

Selbst kleine Gemeinden auf dem Land erliegen dem Trugschluss, ihre Einnahmensituation durch eventuelle Gewerbsteuereinnahmen verbessern zu können. Taglaching sollte sich einmal in der näheren Umgebung umschauen, wieviel Gewerbegebiete, sogar nahe an Autobahnen, viele viele Jahre brauchen, um sich zu füllen. Füpr derartige Experimente ist die wunderschöne Landschaft um Taglaching viel zu schade!