Representant Wolfgang Schuster

Es ist unser erklärtes Ziel, die Geburtshilfe in den Dill-Kliniken in Dillenburg weiterführen zu können. Wir werden uns gemeinsam mit der Geschäftsführung der Lahn-Dill-Kliniken mit aller Kraft dafür einsetzen, eine Schließung zu vermeiden. Der Aufsichtsrat der Lahn-Dill-Kliniken hat die Geschäftsführung der Lahn-Dill-Kliniken deshalb beauftragt, alle möglichen Optionen intensiv zu prüfen, um die Abteilung weiter zu betreiben.

So sehr wir alle Gesellschafter, Aufsichtsrat und Geschäftsführung den Erhalt der Geburtshilfe in den Dill-Kliniken wünschen, so klar ist auch: Die Patientensicherheit steht an erster Stelle. Hierfür ist eine leitliniengerechte Versorgung wesentlich. Von zentraler Bedeutung ist zum Beispiel die Verfügbarkeit von Fachärztinnen und Fachärzten im Notfall innerhalb eines definierten Zeitfensters. Dies ist ein entscheidendes Kriterium für den Betrieb einer Geburtshilfestation und zwar nicht nur, weil es die Leitlinien empfehlen, sondern weil es unabdingbar ist für die optimale Versorgung von Mutter und Kind. Dies bitten wir in der völlig zurecht sehr engagiert geführten öffentlichen Debatte zu berücksichtigen.

Deshalb prüft die Geschäftsführung selbstverständlich die möglichen Alternativen und wird voraussichtlich im Herbst 2022 eine Handlungsempfehlung vorlegen können.