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Meine Lebensgefährtin und ich habe in Deutschland in meiner Eigentumswohnung 2 Jahre lang unter der Belastung von tieffrequentem Lärm (Körperschall) extreme Schlafstörungen erlitten und auch andere medizinische Auswirkungen (wie z.B. deutlich erhöhter Ruhepuls, bzw. Herzrasen, häufige Kopfschmerzen, ...). 2 Jahre lang, habe ich mit Nachbarn, Stadt, dann Ministerium und Staatsanwaltschaft versucht das Problem zu lösen. Das Interesse einer Lösung war sehr gering (Aussage des Beamten "man muss Lärm ertragen", "DIN wird eingehalten", ...), meine Lebensgefährtin und ich, die beide den tieffrequenten Körperschall wahrgenommen haben, wurden als sensible und Spinner abgestempelt. Nach 2 Jahren und einem Zusammenbruch wegen totaler Erschöpfung (ich habe lange Perioden weniger als 3 Stunden pro Tag geschlafen), haben wir uns entschlossen, alles aufzugeben, ich habe meine Arbeit in Deutschland gekündigt (120.000 Euro Jahresgehalt, der Job wurde danach nach Südkorea verlagert, habe immer noch Kontakt mit meinem Nachfolger) und meine Eigentumswohnung verkauft, was sich als sehr schwer gestaltet hat (10-20% unter dem üblichen Marktpreis). Wir wohnen mittlerweile in den Niederlanden und haben dort keinerlei Probleme und nach einigen Monaten haben wir uns wieder komplett erholt, auch wenn mich mental die Sache immer wieder beschäftigt und ich bis heute nicht verstehen kann, wie Menschen in Deutschland behandelt werden. Da Schlaf und die Gesundheit ein Grundrecht ist, sehe wir unsere Grundrechte in Deutschland als verletzt.