Umwelt

Gemeinsam gegen Lärm – (Sofort)Maßnahmen gegen tieffrequenten Schall/Körperschall im Großraum Köln

Petition richtet sich an
Rat der Stadt Köln
85 Unterstützende 72 in Regierungsbezirk Köln
1% von 12.000 für Quorum
85 Unterstützende 72 in Regierungsbezirk Köln
1% von 12.000 für Quorum
  1. Gestartet Dezember 2023
  2. Sammlung noch > 8 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Die Betroffenen im Raum Köln, Leverkusen, Bergisch Gladbach versuchen die Interessen all jener zu wahren, die unter tieffrequentem Schall bzw. Körperschall leiden. Bitte unterstütze uns, damit die folgenden Maßnahmen umgesetzt werden:

  • SOFORTHILFE für betroffene Menschen - Soforterlass einer Verordnung zum Schutz der Menschen vor tieffrequentem Schall bzw. Körperschall im Wohnumfeld bzw. vor negativen gesundheitlichen Folgen.
  • Lärmminderungsmaßnahmen bzw. (Sofort)Maßnahmen gegen tieffrequenten Schall bzw. Körperschall direkt an den Lärmquellen.
  • Anpassung bzw. Abänderung der DIN-Norm 45680, die den Umgang mit tieffrequentem Schall regelt. Nicht nur Normen für Lautstärke sondern für Frequenzen werden gefordert. Tieffrequente Geräuschimmissionen werden derzeit immer noch nach Normen aus dem Jahr 1997 gemessen und beurteilt. 
  • (Rückwirkende) Übernahme der Kosten für ggf. professionelle Messtechniker mit hochwertiger Messausrüstung vom Staat, da bisher mangels Menschen schützender Normen die Kosten von betroffenen Menschen für die Allgemeinheit nicht übernommen werden.
  • Grundrecht auf körperliche und geistige Unversehrtheit muss vom Staat gewahrt werden.

Das Umweltamt Köln bestätigte auf Anfrage das Vorhandensein von störenden Geräuschen „Es sind tieffrequente Geräusche in Dünnwald wahrnehmbar.“ Die Geräusche konnten bei Untersuchungen aber keiner Quelle zugeordnet werden; (Auszug Kölner Stadtanzeiger, 10.10.2023)

Inzwischen wissen wir, dass nicht nur Köln-Dünnwald betroffen ist, sondern sich das Problem von Leverkusen, Köln bis Bergisch Gladbach erstreckt. Tieffrequenter Schall kann sich zwischen 20 - 30 km weit erstrecken. Das Umweltamt sowie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) sitzen die Thematik bislang aus und sind nicht gewillt uns Betroffenen adäquate Hilfestellung zu leisten.

Wir bitten eindringlich um Eure Unterstützung als Betroffene, in dem Ihr die Petition unterschreibt, um die Dringlichkeit in der Thematik hervorzuheben und diesen Prozess zu beschleunigen!

Weitere Informationen:

  • aktueller Bericht WDR Lokalzeit Köln, 03.11.2023:

Lokalzeit aus Köln | 03.11.2023 | ARD Mediathek

  • aktueller Artikel Kölner Stadtanzeiger, 10.10.2023

Köln: Merkwürdiges Geräusch nervt Anwohner – Stadt ratlos | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)

  • Was ist tieffrequenter Schall / Körperschall?

Tieffrequente Geräusche und Brummton - Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)

  • Anfrage zum Austausch für Betroffene via WhatsApp-Gruppe:

schlaflosduennwald@web.de

Begründung

Immer mehr Menschen in Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus sind in ihrem Wohnumfeld von einer Belastung durch tieffrequentem Schall (Frequenz unter 100 Hz) bzw. Infraschall (Frequenz unter 16Hz/20 Hz) und Körperschall (Vibrationen) von technischen Anlagen betroffen. Als mögliche Lärmquellen kommen in Frage: Anlagen der Energieerzeugung bzw. des Energietransports, Biogasanlagen, (Block)Heizkraftwerke, Wasserkraftwerke, Windenergieanlagen, (Luft- und Erd-)Wärmepumpen und raumlufttechnische Anlagen wie Klima- und Lüftungsanlagen, Trocknungsanlagen, etc., Industrieanlagen (Produktion), Transportanlagen (einschl. Rohrleitungen zB Gas), Kompressoren und Pumpen sowie sonstige Quellen. Eine andauernde Belastung mit derartigen Frequenzen kann folgenschwere Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit haben. Dies berichten betroffene Menschen und bestätigen vorwiegend deutsche Fachpublikationen und Studien und dennoch werden keine wirksamen (Sofort)Maßnahmen seitens Gesundheits- und Umweltbehörden sowie politischen und sonstigen Verantwortungsträger: innen des Landes und des Bundes in die Wege geleitet. 

Die Auswirkungen auf die Gesundheit können auch jene Menschen betreffen, die derartige Frequenzen nicht oder kaum bewusst wahrnehmen. In einer deutschen Studie über Lärm- und Schallbeschwerden konnten die meisten Menschen den Schall nicht hören, doch beinahe alle beschrieben eine sensorische Wahrnehmung in Form von Vibrationen oder Pulsationen. 

Ich selbst leide seit April 2023 unter den Auswirkungen von Körperschall in Köln. Es fing plötzlich an und verschwand bis heute nicht. Es begann einen Ärztemarathon und ich fing an langsam aber sicher selbst an meinem Verstand zu zweifeln, da mir kein Arzt sagen konnte, was das ist was ich fühle und etliche Tests befundlos blieben. Mein Umfeld hielt mich auch bereits für verrückt, da Niemand wahrnahm, was ich wahrnehme. Erst seit dem Artikel im Kölner Stadtanzeiger und anschließenden Austausch mit weiteren Betroffen weiß ich nun, dass ich empfindsam für Tieffrequenzen bin.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Alexandra aus Köln
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Neuigkeiten

Das pathogene Potential von tieffrequenten Geräuschimmissionen wird in der Öffentlichkeit, Medizin und Politik erheblich unterschätzt. Es ist Aufgabe des Gesetzgebers (Politik) und gehört zu den Grundsätzen präventiver Medizin, gesundheitliche Bedrohungen im Entstehen zu erkennen und abzustellen, bevor negative Wirkungen eskalieren. Akustikexperten und Umweltmediziner sind gefordert, auf dieses Thema aufmerksam zu machen, für betroffene Menschen. www.brummtonplattform.at

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Höre seit Oktober 23 Brummton Tags und Nachts zeitweise mal unterbrochen,gibt noch mehr Betroffene im Ortsteil Rodenkirchen.Wenn es besonders stark ist ,habe ich das Gefühl ganz Rodenkirchen vibriert.Mögliche Ursache : Shell, Fa.Linde, Windräder Sechtem.Anfrage an grünen Bezirksbürgermeister wurde von diesem nicht beantwortet

Ich bin selber betroffen. Daher weiß ich, nur wer tieffrequente Immissionen über einen längeren Zeitraum, über Tage, Wochen, Monate ..., selber erleben musste, nachts kaum Schlaf bekam, tagsüber nur noch zermürbt und erschöpft war, kann das Drama, den tagtäglichen Horror, wirklich begreifen. Die "Entscheider" in der Kölner "Unteren Immissionsschutzbehörde" des Umwelt- und Verbraucheramtes, sind allesamt Verwaltungsangestellte. Sie verhöhnen die Betroffenen, die Opfer, durch ihre Passivität und durch Ihre Unkenntnis über diese diffizile und komplexe Thematik: Unkenntnis der Ursache, Ausbreitung und Auswirkung. Themen mit denen sich sonst akademisch gebildete Ingenieure befassen, die die Kenntnisse besitzen über dieses spezielle Thema und über das nötige technische Wissen über Maschinen und Anlagen verfügen. In der Kölner Behörde: lediglich nur rudimentär, über wenige Stunden, fortgebildete Verwaltungsangestellte, die danach handeln, was ein Wissenschaftler in seiner Studie mal erwähnte: "Die Gesetze schützen die Verursacher, nicht die Opfer". Und diese Gesetze und Normen sind aus dem letzten Jahrtausend, aus den 60er und 90er Jahren, kaum ausreichend aktualisiert ... und so verwundert es nicht, sind auch die meisten wohnortnahen industriellen Maschinen und Anlagen (Trafos, Ventilatoren, Dieselaggregate, Lüftungsanlagen u.v.m.) bis heute unreguliert bezüglich Schwingungen und tieffrequente Emissionen. Warum wohl? Welche Interessen verfolgt die Kölner Behörde wirklich?

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