請願書の宛先： Der Berliner Senat und die zuständigen Stellen der Stadt Berlin.
Die Forsterstraße 5 ist seit 40 Jahren ein Zentrum der Berliner Musikszene mit rund 40 Tonstudios. Sie ist ein Kulturgut und ein lebendiges Erbe dieser Stadt der Künste. Wenn sie verschwindet, verliert Berlin ein Stück seiner Seele. Bis Ende 2025 müssen alle Studios weichen, es sei denn, der Kauf des Gebäudes gelingt – mit Unterstützung der derzeitigen Eigentümer. Diese Petition zeigt den Rückhalt der Community und fordert den Senat und die Stadt Berlin auf, Lösungen zu finden, um den Erhalt dieses einzigartigen Ortes zu sichern.
Warum muss die Forsterstraße 5 gerettet werden?
Die Forsterstraße 5 ist seit Jahrzehnten ein wesentlicher Bestandteil der Berliner Musik- und Kulturszene – vor und nach dem Mauerfall. Sie verkörpert genau das, womit Berlin sich international als Stadt der Kunst, Musik und Kreativität identifiziert.
1. Historische und kulturelle Bedeutung:
Hier haben weltbekannte Künstler*innen wie Seeed, Peter Fox, Deichkind, Rosenstolz, Puhdys, Marteria, SXTN, Kool Savas, Mark Forster, Nick Cave, Mouse On Mars, Nana, Nina Chuba, Shirin David, Dikka das Nashorn, Kesselhaut, Herbert Grönemeyer, Tokio Hotel, Cro, Wincent Weiss, Blümchen, Nico Santos, Gwen Stefani, Snoop Dogg, DMX, Busta Rhymes und viele mehr gearbeitet.
Zudem hat die Forsterstraße 5 Künstler*innen aus jedem Kontinent, aus fast jedem Land und aus allen erdenklichen Musikgenres beherbergt – von Pop, Rock, Hip-Hop, Elektronik und Jazz bis hin zu klassischer Musik und Weltmusik. Egal ob Underground oder Weltstar, ob aus Berlin, New York, Lagos, São Paulo,Tokio oder Sydney – hier entstand Musik, die die Welt bewegt.
Wir haben eine Liste mit über 400 bedeutenden Musiker*innen und Produzenten, die hier aufgenommen haben oder Teil dieses kreativen Netzwerks sind. Diese Mischung aus weltbekannten Stars und unabhängigen Künstlern macht den einzigartigen Charme der Stadt aus.
2. Wirtschaftliche und touristische Relevanz:
Berlin vermarktet sich als Kulturmetropole. Die Musik- und Kunstszene zieht jährlich Millionen von Touristen an. Der Verlust eines solchen Zentrums würde Berlin langfristig schwächen – wirtschaftlich wie kulturell.
3. Irreparable Verluste an Investitionen und Netzwerken:
Über Jahrzehnte wurden Millionen Euro in die Studios investiert. Ein Auszug bedeutet nicht nur, dass diese Investitionen unwiederbringlich verloren gehen, sondern auch, dass die gewachsenen Netzwerke der Künstler und Produzenten auseinandergerissen werden. Das hat langfristige negative Auswirkungen auf die Kreativwirtschaft der Stadt.
4. Einer der letzten kulturellen Ankerpunkte Berlins:
Viele vergleichbare Orte wurden bereits geschlossen oder verdrängt. Die Forsterstraße 5 ist eine der letzten Bastionen der freien Berliner Musikszene. Ihr Verlust wäre ein weiterer Schritt hin zur kulturellen Verarmung.
5. Bereitschaft zur Lösung – mit Unterstützung:
Wir sind bereit, für den Erhalt zu zahlen und konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten.
Ja, bin selbst Musikpädagoge und betroffen von der ständigen Litanei um Kürzungen. Soll man den Menschen das weg nehmen, was zu ihrer Kultur gehört? Nein, aber auf Waffen kann man gut verzichten, da geht das Geld verloren. "Jedem sein Musikpläsier, da braucht es keine Kriege mehr."
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