Die aktuelle Verbundung macht das Bahn fahren unattraktiv. D.h. viele steigen auf ein Auto um. Eine durch die Petition erreichte Attraktivität, hätte demzufolge auch einen ökologischen Nutzen.
Obiges gilt auch für die Verbindung zu Orten in der gleichen Region - so verlängert sich die Fahrzeit zwischen Meldorf und alle Fahrziele nördlich von Heide, da in Heide jeweils auf den nächsten Zug aus HH gewartet werden muss: nach Norden ca.20 min und auf dem Rückweg bis zu 40min. Diese verhindert die Mobilität (nicht nur zum Arbeitsplatz, sondern vor allem die zwischen sozialen und kulturellen Orten), die zur Lebensqualität dazu gehört und führt zu einer Verinselung der Region.
Die aktuelle Verbindung mit einem Extrazug zwischen Itzehoe und Heide hängt nicht nur Ferienorte von den Metropolen ab, sondern auch die EinwohnerInnen der nicht angefahrenen Orte von den Metropolen. Das führt zu einer Ruralisierung oder Enturbanisierung der Region.
Auch die DB plant weitere Verschlechterungen für Bahnkunden im Norden. Dagegen protestiert auch die Eisenbahn und Verkehrsgewerkschaft EVG: <a href="http://www.evg-online.org/newsticker/11_10_05_Reisezentren/" rel="nofollow">www.evg-online.org/newsticker/11_10_05_Reisezentren/</a>
Die Landesweite Verkehrsgesellschaft behauptet: Geht nicht! Aus mathematischen Gründen wäre dann kein Taktverkehr in Schleswig-Holstein mehr möglich. Um die Taktknoten zu halten, müsste die Marschbahn vier Minuten früher in Hamburg abfahren. Dadurch gingen alle IC-Anschlüsse in Hamburg-Altona verloren.
Die Landesweite Verkehrsgesellschaft behauptet, dadurch verlängere sich zwischen Hamburg und Westerland um zehn bis fünfzehn Minuten. Dadurch nehme der Fremdenverkehr auf Sylt Schaden.
Fonte: E-Mails der Landesweiten Verkehrsgesellschaft an den Ersteller der Petition