Lateinunterricht, Frustrationstoleranz und Status
Latein wird oftmals aus fragwürdigen Gründen empfohlen: Zum einen, um Frustrationstolerenz zu trainieren. Ich halte das für fragwürdig, weil das Leben auch ansonsten hart genug ist (Todesfälle, Krankheiten, aber auch z.B. Mobbing unter Schülern). Problematisch ist auch, dass Latein oft etwas schichtsspezifisches ist. Da geht es gar nicht um das Fach, wenn Eltern ihren Kindern Latein aufdrängen oder- zwingen, sondern diese als "edel" geltende Form der Bildung wird missbraucht, um die eigene Schichtszugehörigkeit und den eigenen Status zu unterstreichen - typisch Hierarchietier!
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